Noch 13 Ar­chi­tek­tur­bü­ros kon­kur­rie­ren um den Bau an der Lu­zer­ner In­dus­trie­stras­se

Im Architekturwettbewerb für die Entwicklung des Areals Industriestrasse Luzern hat der zuständige Genossenschaftsverband eine zweite Auswahl getroffen. Der definitive Entscheid fällt im nächsten Sommer.

Publikationsdatum
15-10-2017
Revision
17-10-2017

Ursprünglich waren 21 Architekturbüros für den Planungswettbewerb eingeladen. 13 Büros (siehe Kasten) würden nun zur Bearbeitung der Aufgabe auf einer zweiten Stufe eingeladen, teilte der Verband Kooperation Industriestrasse Luzern mit. Das Preisgericht erwarte nun Lösungsvorschläge zu den Disziplinen Städtebau und Aussenraum sowie Gebäudetypologie. 

Der Wettbewerb erfolgt in zwei Stufen. An einer halböffentlichen Jurierung wird das Preisgericht die Gewinner der zweiten Stufe bestimmen. Das Resultat wird im Sommer 2018 vorliegen. Mit der Baubewilligung rechnet die Kooperation 2021. Die erste Etappe soll von 2021 bis 2023 realisiert werden. Die Überbauung wird 2025 abgeschlossen sein. Geplant sind rund 160 Wohnungen. Hinzu kommen Ateliers, eine Beiz und ein Gemeinschaftsraum.

Das Investitionsvolumen beträgt 83 bis 90 Millionen Franken. Im Verbund vertreten sind die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (abl), die Baugenossenschaft Wohnwerk Luzern, die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Industriestrasse Luzern (GWI), die Liberale Baugenossenschaft und die Wogeno Luzern.

Die Kooperation hatte Anfang 2016 das 8700 m2 grosse Gebiet von der Stadt Luzern im Baurecht übernommen. Geplant ist auf dem Areal eine «innovative, exemplarische, 
kosteneffiziente, gemeinschaftsfördernde und autoarme Überbauung in Holzbauweise nach den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft».

Eingeladene Büros zweite Stufe:

Adrian Streich Architekten AG, Zürich
ahaa, Andreas Heierle, Luzern
Armon Semadeni Architekten GmbH, Zürich Deon AG, Luzern
EMI, Edelaar Mosayebi Inderbitzin, Zürich
Lacaton & Vassal Architects, Paris
Manetsch Meyer Architekten AG, Zürich
MLZD, Biel
Roeoesli + Maeder GmbH, Luzern
Rolf Mühlethaler, Bern
Schneider Studer Primas, Zürich
Sergison Bates architects, Zürich/London
Tobler Gmür GmbH, Zürich

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