Zür­cher Bü­ro gewinnt Wett­bewerb für Schu­lan­la­ge Ho­fac­ker

E2A Architekten gewinnen den Projektwettbewerb für die Erweiterung und Instandsetzung der Schulanlage Hofacker in Zürich-Hirslanden.

Data di pubblicazione
02-12-2014
Revision
25-08-2015

Die Schulanlage Hofacker ist für einen modernen Betrieb zu eng geworden und muss auch energetisch saniert werden. Das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich hat deshalb im Januar 2014 einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben und eine nachhaltige und kostenbewusste Lösung für die teils denkmalgeschützte Anlage gefordert. 

Zum Sieger aus dem selektiven Verfahren wählte die Jury das Projekt «Johann Balthasar Bullinger» von E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten, Ganz Landschaftsarchitekten und Schnetzer Puskas Ingenieure. Zwischen die beiden geschützten Schulgebäude setzt das Siegerprojekt einen querstehenden, leicht vorspringenden Neubau, der eine gute Erschliessung aller Aussenräume ermöglicht. Die neue Turnhalle ist teils im Boden versenkt und bietet Platz für einen neuen Schultrakt für die Oberstufe. Das Gebäude ordnet sich den inventarisierten Bauten von Herter und Wehrli respektvoll unter. So entsteht ein städtebaulich überzeugendes, quartierverträgliches Ensemble. 

Die Anlage kann laut Hochbauvorsteher André Odermatt kostenbewusst modernisiert werden: «Im Zusammenhang mit den aktuellen Sparmassnahmen im Hochbau wurde die Grösse der geplanten Mehrfachturnhalle im Vergleich zum regulären Mass um rund 15% verkleinert.» Der neue Trakt mit Turnhalle im Unter- und Sekundarschule im Obergeschoss decke die aktuellen und künftigen Raumbedürfnisse der Schule optimal ab und garantiere einen modernen Schulbetrieb, der sich immer mehr in Richtung «Tagesschule» entwickelt. 

Im Dezember 2013 hat der Stadtrat den Projektierungskredit von 6.35 Millionen Franken bewilligt. Im November 2017 soll die Volksabstimmung zum Kreditbegehren stattfinden. Bei positivem Ausgang wird im Sommer 2018 mit den Neubauarbeiten begonnen, so dass der Neubau aufs Schuljahr 2020/21 bezugsbereit sein soll. Die Sanierung der Altbauten beginnt im Sommer 2020 und soll im Herbst 2022 abgeschlossen sein. 

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