In­tel­li­gen­te Li­ch­tsteue­rung im Te­st

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) testen in Zusammenarbeit mit der Baudirektion Kanton Zürich eine intelligente Lichtsteuerung an einer Kantonsstrasse. Dadurch könnte der Stromverbrauch der öffentlichen Strassenbeleuchtung weiter gesenkt werden. Erste Resultate des einjährigen Pilotprojekts werden im Mai 2015 erwartet.

Data di pubblicazione
17-06-2014
Revision
25-08-2015

Für das Pilotprojekt sind zwischen Regensdorf und Niederhasli auf einer Strecke von einem Kilometer 33 LED-Leuchten mit einer intelligenten Lichtsteuerung ausgerüstet worden. Befindet sich weder ein Auto noch ein Velofahrer auf der Strecke, leuchten die Lampen nur halb so stark. Nähert sich ein Verkehrsteilnehmer, wird dieser durch Sensoren frühzeitig erfasst und das Lichtniveau auf die volle Helligkeit geregelt.

Das Besondere des Systems liegt laut EKZ darin, dass die Anzahl der im Voraus angesteuerten Leuchten abhängig von der Geschwindigkeit des Teilnehmers ist. So werden bei einem Velofahrer mit niedriger Geschwindigkeit weniger Leuchten angesteuert als bei einem Auto, das schneller unterwegs ist. Die Steuerung und die hohe Reaktionsgeschwindigkeit der eingesetzten Radarsensoren ermöglichen dadurch die ausreichende Beleuchtung des von den Verkehrsteilnehmern benötigten Bereichs. Ist der Verkehrsteilnehmer an einer Leuchte vorbeigefahren, wird das Licht an diesem Ort bereits nach kurzer Zeit wieder auf 50% gedimmt. 

Im Laufe eines Jahres sollen die Zuverlässigkeit des ursprünglich aus Norwegen stammenden Systems getestet und die tatsächlich eingesparte Energie untersucht werden. Ähnliche Systeme wurden im Kanton Zürich bereits an Gemeindestrassen sowie Fuss- und Velowegen getestet.

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