Das Netzwerk Stadt und Landschaft (NSL) der ETH Zürich hat eine Reihe von historischen Filmen zur Raumplanung in der Schweiz zusammengestellt. Entstanden ist eine Sammlung von Berichten und Dokumentarfilmen, die zeigen, wie sich territoriale Ambitionen und Sensibilitäten in den letzten Jahrzehnten verändert haben.
In der Theorie ist die Raumplanung eine Disziplin, die viele verschiedene Themen zu einer neuen Form der Synthese zusammenführt. In der Praxis hat sie sich in den letzten 50 Jahren als ein technokratisches Instrument zur Segmentierung des Territoriums erwiesen. Allerdings setzen sich neue innovative Ansätze durch, und es ist wahrscheinlich, dass die Raumplanung auf allen Massstabsebenen in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle spielen wird.
Um diese Entwicklung nachzuzeichnen, hat das NSL-Netzwerk Stadt und Landschaft an der ETH Zürich eine Sammlung von historischen Filmen zur Raumplanung in der Schweiz zusammengestellt. Ein Blick in die Vergangenheit, der deutlich macht, wie vielschichtig und bereichsübergreifend das Thema Planung ist.
Die meisten Filme sind Reportagen, kleine Filmkunstwerke mit durchdachter Dramaturgie, einem Inszenierungskonzept und kühnen Bildern. Die Sammlung zeigt zum einen die grosse Vielfalt der Themen rund um die Raumplanung. Andererseits werden aktuelle Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte dargestellt, wie z.B. die kollektive Euphorie der 1960er-Jahre mit dem Bau der Autobahnen.
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