Schwei­ze­risch-fran­zö­si­sches Team baut Cent­re cul­tu­rel su­is­se in Pa­ris um

Das Centre culturel suisse (CCS) in Paris wird von den Büros Truwant + Rodet (Basel) und Thomas Raynaud (Paris) neu gestaltet. Das ist das Ergebnis eines Planerwahlverfahrens des Bundesamts für Bauten und Logistik in Kooperation mit Pro Helvetia. 

Publikationsdatum
10-02-2021

Die im Juni 2020 vom Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) lancierte Ausschreibung umfasste die Renovierung, den Umbau und die Modernisierung des Gebäudes im Herzen des Pariser Marais-Quartiers, in dem das Centre culturel suisse untergebracht ist. Das Pflichtenheft des mit einem Gesamtbudget von sechs Millionen Franken ausgestatteten Projekts beinhaltete neben Instandsetzungsarbeiten insbesondere die Harmonisierung und Rekonfiguration der Räumlichkeiten sowie Verbesserungen für die Besucherinnen und Besucher, unter anderem im Bereich der Zugänglichkeit.

Das Beurteilungsgremium, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern des BBL, von Pro Helvetia sowie aus Fachleuten für Architektur und zeitgenössische Kunst, entschied sich für ein schweizerisch-französisches Team: Die Architekturbüros Truwant + Rodet (Basel), Gewinner des Swiss Art Award in der Sparte Architektur 2017, und Thomas Raynaud (Paris) werden bei diesem Projekt zusammenarbeiten. «Ihr Vorschlag zeugt von einem mutigen und zugleich feinfühligen Umgang mit der historischen Bausubstanz. Wir sind überzeugt, damit ideale Grundlagen für die Zukunft dieses einzigartigen kulturellen Begegnungsorts im Herzen von Paris zu legen», erklärten Jean-Marc Diébold und Philippe Bischof, die Direktoren des CCS und von Pro Helvetia. 

Der Beginn der Arbeiten ist für Sommer 2022 und die Wiedereröffnung für 2024 vorgesehen. Während des Umbaus wird das CCS sein Programm bei Partnerinstitutionen in ganz Frankreich weiterführen.

Präqualifizierte Teams

  • Christ & Gantenbein International AG, Basel
  • Fagart & Fontana, Paris
  • HHF architekten GmbH, Basel
  • KOSMOS Architektur & Design GmbH, Zürich
  • LIST SARL, Paris
  • Nomos Groupement d’Architectes SA, Genève
  • Pont 12 Architecte SA, Chavannes-Renens
  • Thomas Raynaud, Paris et Truwant + Rodet, Basel

 

Fachrichter/-innen:

  • Jodok Brunner, Architekt
  • Stephanie Bru, Architektin
  • Adrien Comte, Architekt
  • Marianne Vetter, Architektin
  • Christian Dupraz, Architekt

 

Sachrichter/-innen:

  • Philippe Bischof, Direktor von Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung
  • Elena Filipovic, Direktor und Kurator der Kunsthalle Basel
  • Jean-Marc Diébold, Direktor des Schweizer Kulturzentrums in Paris (Stellvertreter)

Alle Infos zum Planerwahlverfahren und den Jurybericht finden Sie auf competitions.espazium.ch

 

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