Pro­mi­nen­ter Auf­tritt der Schweiz am UIA-Kon­gress

Die Schweiz übernimmt den Vorsitz in der internationalen Architektur-Union UIA. Regina Gonthier, Architektin aus Bern, kandidierte erfolgreich für das Präsidium, das im Nachgang zum Weltkongress gewählt wurde.

Publikationsdatum
26-07-2023

Gonthier war bisher Mitglied im UIA-Council, der die fünf Weltregionen vertritt, und Präsidentin der Conférence Suisse des Architectes (CSA), die die nationalen Planerverbände BSA und SIA auf der Weltbühne vertritt. Der CSA stellte sich dem Kongresspublikum in Kopenhagen mit einem Pavillon vor, in dem das Schweizer Wettbewerbsverfahren erklärt und diskutiert wurde. Darin integriert war auch das Ergebnis der nationalen Ausschreibung für nachhaltige Architektur, die die CSA in Zusammenarbeit mit espazium – Verlag für Baukultur organisierte.

Eine Delegation der siegreichen Büros war vor Ort und und konnte an einem von Le Concours Suisse organisierten Round-Table-Gespräch ihre eigenen Erfahrungen mit dem Wettbewerbswesen vor internationalem Publikum erläutern.

→ Lesen Sie auch: Mehr Re­le­vanz, we­ni­ger Re­fe­renz, den Bericht zum UIA-Kongress

Die Union Internationale des Architectes UIA wurde 1948 in Lausanne gegründet. Ihr Hauptsitz befindet sich in Paris. Bisher einziger Schweizer Präsident war Jean Tschumi von 1953 bis 1957. UIA-Präsidentinnen und -Präsidenten werden jeweils für eine Dreijahresperiode gewählt. Regina Gonthier ist die dritte Frau überhaupt an der Spitze des Weltverbands der Architektinnen und Architekten.

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