Güns­tig woh­nen mit Holz

Editorial TEC21  14/2021

Publikationsdatum
07-05-2021

Holzbauten sind kostspielig. Verschiedene Studien von WüestPartner oder auch des Instituts für Holzbau, Tragwerke und Architektur der Berner Fachhochschule – beide durchgeführt im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) –  zeigen, dass Holzbauten in der Ausführungsplanung aufgrund der hohen Genauigkeit aufwendiger und somit teurer sind. Der Holzbau bietet aber auch eine Vielzahl an Vorteilen, die dem gegenüberstehen und bei der Wahl des Baustoffs überwiegen.

Insbesondere eine hohe Präzision in der Planung spart auf der Baustelle Zeit und somit Kosten. Durch die verkürzte Bauzeit lassen sich die Wohnungen schneller vermieten. Das kommt zunächst den Vermietenden durch frühzeitige Einnahmen zugute. Werden diese Kosteneinsparungen auf den Mietpreis übertragen, profitieren davon auch die Bewohner. Städte und Kommunen, aber auch Private können also die Vorteile des Holzbaus nutzen, um dem – insbesondere in und um Grossstädten angespannten – Wohnungsmarkt günstige Mietwohnungen zuzuführen.

Ein weiterer Vorteil des Holzbaus liegt in der Ökologie. Bis 2050 soll die Schweiz klimaneutral sein. Insbesondere im Bausektor, der mit einem Drittel der CO2-Emissionen ein besonders hohes Reduktionspotenzial aufweist, muss sich einiges ändern. Holzbauten gelten als ein wesentlicher Baustein zur Reduktion der CO2-Emissionen. Die Verwendung von Schweizer Holz kann dank kurzen Transportwegen das Einsparungspotenzial noch erhöhen.

TEC21 zeigt zwei Projekte, bei denen günstiges Wohnen und das Bauen mit Holz Hand in Hand gehen.

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