Zür­cher Ar­chi­tek­ten bau­en Swiss Mo­bi­le House

Mit einem Komplex aus Holzhäusern, deren Bauweise an Chalets erinnert, wirbt die Schweiz im Ausland für sich - zum ersten Mal im Februar an den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi. Das Swiss Mobile House wurde im Auftrag des Bundes vom Zürcher Architekturbüro Spillmann Echsle entwickelt.

Publikationsdatum
08-11-2013
Revision
25-08-2015

Im Rahmen ihrer Imagewerbung im Ausland hat die dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) angegliederte Organisation Präsenz Schweiz das Konzept eines «Swiss Mobile House» entwickelt. Das mobile Gebäude mit flexibler Bauweise soll in den nächsten Jahren die Interessenwahrung der Schweiz bei internationalen Grossveranstaltungen unterstützen. 

Das Swiss Mobile House setzt sich aus vier radial angeordneten, zwei- und dreigeschossigen Einzelhäusern zusammen, die einen gemeinsamen Innenhof aufspannen und durch metallene Schleusen miteinander verbunden sind. Die Gesamtfläche beträgt 730 m2.

Die sich nach oben hin verjüngenden Baukörper wecken Assoziationen zu einer Holzbeige oder einem Holzbündel. Das Bild dieses geschnürten Bundes wurde zur konzeptionell tragenden Idee. Es steht sinnbildlich für die Schweiz und ihre vier Landesteile, Landessprachen und Kantone. 

Über eine Rampe betreten die Besucher den Innenhof, das Herzstück des Gebäudes. Um diese innere Mitte ordnen sich die verschiedenen Räume: das Restaurant, der Take-out, die Bühne und zwei Ausstellungsräume. Die Treppenhäuser sind peripher angeordnet. Im ersten Obergeschoss erschliessen sie eine VIP- sowie die Sportler-Lounge und Büroräumlichkeiten. Im zweiten Obergeschoss befinden sich das Innen- und das Aussenstudio des Schweizer Fernsehens, ein Radiostudio sowie weitere Büroarbeitsplätze. 

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