Und wir be­we­gen uns doch!

Ziel der diesjährigen Tagung der Metron AG am 7. November 2013 war, erfolgreiche Rezepte für eine zukunftsfähige Mobilität zu präsentieren. Beispiele für Kleinstädte und Agglomerationsgemeinden zeigten, dass gute Lösungen fachlich möglich und politisch umsetzbar sind.

Publikationsdatum
08-11-2013
Revision
01-09-2015

Verkehr bewegt – und steht in Städten, zunehmend auch in Agglomerationen und Gemeinden, oben auf der Liste der Probleme. Je nach Blickwinkel sind die Trottoirs zu schmal, die Züge zu voll oder die Strassen laufend verstopft. Bezieht man Treibstoff- und Co -Emissionen in die Überlegungen ein, liegt die Stossrichtung auf der Hand: die Förderung von Fuss-, Velo- und öffentlichem Verkehr.

Viele Städte reagieren bereits und fördern diese Verkehrsträger. Allerdings braucht es nicht nur Zeit, Infrastrukturen zu verändern, sondern auch neue Mobilitätskulturen zu entwickeln. Oft ist es sogar eine Frage des Generationenwechsels.

Welche Lösungen helfen können, die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu verkleinern, zeigten gelungene Praxisbeispiele: ein autofreies Mehrgenerationenhaus, sicheres Velofahren über einen verkehrsreichen Platz; intelligente technische Steuerungen oder ein Mobilitätskonzept, das die Menschen zum Umdenken und Umsteigen bewegt.

Die Vorträge und Workshops stimmten positiv und zeigen, dass effiziente Mobilität möglich ist, wenn Siedlungs- und Verkehrsentwicklung Hand in Hand gehen. Insgesamt griffen die Referenten oft auf Bekanntes zurück, trotzdem liessen sich viele Erkenntnisse für die eigene Praxis gewinnen. Bewegende Pausengespräche taten ihr Übriges.

Verwandte Beiträge