BIM-Pi­lot­pro­jekt der SBB: Die Be­tei­lig­ten im In­ter­view

Wie lassen sich Planungs- und Ausführungsprozess miteinander verknüpfen und durchgängig gestalten? Dies testen die SBB im Sommer und Herbst 2018 im Rahmen eines Pilotprojekts. Die BIM-Experten berichten über ihre Erfahrungen.

Data di pubblicazione
21-05-2019

TEC21: Warum haben Sie das Projekt mit BIM bearbeitet?

Rubánko: Fahrbahnerneuerungen sind das grösste wiederkehrende Investitionsvolumen bei der SBB Infrastruktur. Es sind standardisierte Projekte mit limitierter Komplexität; eine gute Ausgangslage, mit der Erprobung der BIM-Methode Potenzial zu identifizieren mit dem Ziel, die Gesamtsystemkosten signifikant zu senken.

Was war die grösste Herausforderung?

Stelzer: Die Hürde, in kurzer Zeit eine neue Art der Zusammenarbeit anzuwenden. Neue Routinen zu entwickeln, was initial aufwendig ist, später jedoch hocheffizient.
Nolte: Die richtigen Daten zur richtigen Zeit vom Auftraggeber zu erhalten und die richtige Auswahl an generierten Daten an den Betreiber zurückzugeben.

Was möchten Sie nächstes Mal ändern?

Nolte: Das Zusammenspiel vom Modell zur Ausführung hat noch viel Potenzial.
Rubánko: Wir werden uns stärker auf die direkte Nutzung der Modellinformationen während dem Bau und der Rückspeisung der Ausführungsdaten fokussieren.

Was war der grösste Erfolg im Projekt?

Stelzer: Es ist uns gelungen, für alle Beteiligten die Potenziale und den jeweiligen Nutzen aufzuzeigen.
Rubánko: Begeistert hat mich vor allem die hohe Eigenmotivation aller Beteiligten, was zeigt, dass BIM als Chance verstanden wird, Abläufe und Qualität auf das nächste Level zu bringen.

Weitere Beiträge zum Thema BIM finden Sie in unserem digitalen Dossier.

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