Bauen ist Ma­te­rial­schla­cht (BIM)

Data di pubblicazione
01-10-2017
Revision
01-10-2017

BIM ist in aller Munde. Als Abkürzung klingt BIM zwar blöd, es ist aber zugegebenermassen sinnvoll. Dreidimensionales, ja schon vier- oder gar fünfdimensionales Konstruieren, das hat doch etwas. Der arme Konstrukteur, der die Leitungen eines ganz normalen Bürogebäudes zeichnen muss. Ob all diese Radien der Leerrohre genau so gezeichnet waren? Es grenzt an Wahnsinn, wie viele Kabel und Leitungen es heute braucht. Obwohl doch «wireless» auch in aller Munde ist. Wireless ist natürlich nur die halbe Wahrheit. So ziemlich jedes Wireless-Gerät, und sei es noch so klein, benötigt ein Stromkabel – und viel öfter Strom als Geräte der älteren Generation. Nervigerweise ist dieses Kabel dann nicht im Gerät integriert, wie es für ein mobiles Werkzeug ja logisch wäre. Kaufen Sie sich übrigens bloss nie einen mobilen Akkuschlagbohrer mit einem Steinbohrer, der länger als 5 cm ist. Falls sie in einer heutigen Bodenplatte etwas bohren wollen, werden Sie kaum eine Stelle finden, an der Sie kein Rohr treffen. Und bei einem Kurzschluss nützen die vielen Kabel auch nichts mehr. Vielleicht werden Leerrohre bald aus Carbon hergestellt und als Bewehrung eingesetzt. Die Dichte der Kabel würde hier auf einen UHPFRC-Beton schliessen lassen. Mit dem täte sich auch der Akkubohrer schwer.

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