Hommage an die Schweizer Ingenieurinnen und Ingenieure
«Schweizer Ingenieurbaukunst» ist eine vielfältige Sammlung von herausragenden Bauwerken, die Schweizer Ingenieurbüros in den letzten zwei Jahren realisiert haben. Es erscheint am 25. November – die Subskriptionsaktion läuft noch kurze Zeit.
Mit grosser Vorfreude haben wir es angekündigt (TEC21 15/2016), nun ist es endlich in Produktion: das Buch «Schweizer Ingenieurbaukunst 2015/2016». espazium – Der Verlag für Baukultur präsentiert im Auftrag von SIA und usic eine Auswahl von 25 Werken, die exemplarisch für all jene grossen und kleinen Bauten stehen, die Schweizer Ingenieurbüros in den letzten zwei Jahren in der Schweiz und im Ausland realisiert haben. Die Auswahl, die eine unabhängige Fachjury unter der Leitung der Redaktionen von TEC21, TRACÉS und Archi zu treffen hatte, war alles andere als einfach. Nicht nur die schiere Anzahl, auch die Unterschiedlichkeit der sehr guten Projekte war überwältigend. Die im Buch versammelten Bauten decken denn auch unterschiedlichste Bereiche des Bauens ab. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, wäre anmassend.
Allen gezeigten Bauwerken gemeinsam sind – neben der herausragenden Qualität – zwei Aspekte. Erstens belegen sie, dass Ingenieurbaukunst in Teamarbeit entsteht: Ingenieurinnen und Ingenieure verschiedener Spezialisierung wirken zusammen; und sie kooperieren mit Fachleuten aus Architektur, Forschung, Werkstoffwissenschaften und Landschaftsarchitektur, mit ausführenden Unternehmern, Bauleiterinnen und Polieren. Ingenieurbaukunst bündelt Fachwissen aus vielen Disziplinen; so sind im Buch über 70 Schweizer Ingenieurbüros aus fast allen Bereichen des Bauens vertreten.
Zweitens veranschaulicht das Buch, wie essenziell der baukulturelle Beitrag der Ingenieurwissenschaften sein kann. Ingenieurinnen und Ingenieure entwerfen, konzipieren, berechnen, dimensionieren und organisieren die Bauwerke, die unseren gesamten Lebensraum prägen. Dazu gehören Siedlungen und Infrastruktur, aber auch unsere Kulturlandschaft; gerade in der Schweiz gibt es kaum Flecken, die nicht von Menschenhand gestaltet sind. Doch nicht nur in der Schweiz, auch weltweit nimmt die Bevölkerung zu und konzentriert sich in urbanen Gebieten. Die Ansprüche an Energieversorgung, Mobilität, Sicherheit, Infrastruktur und Verdichtung steigen entsprechend.
Über und unter der Erde, auf manchmal engstem Raum und unter widrigen Bedingungen sorgen Ingenieurinnen und Ingenieure dafür, dass unsere Lebensqualität weiter steigt. Sie erstellen neue Bauten oder setzen alte instand, bohren Tunnels, befestigen Hänge, machen Energie nutzbar, überbrücken Flüsse, erschaffen Ver- und Entsorgungssysteme, untersuchen den Baugrund, ermöglichen Mobilität, erforschen Werkstoffe, machen Land urbar, erkunden Techniken, erfinden Neues – und wagen sich hinaus ins Unbekannte. Dazu braucht es nicht nur Kompetenz, sondern auch Mut; Ingenieurinnen und Ingenieure übernehmen Verantwortung.
Diese Teamarbeit auf höchstem Niveau, diese baukulturelle Leistung und diesen Mut möchten wir dokumentieren und würdigen. Insofern versteht sich diese einzigartige Sammlung von Ingenieurwerken auch als eine Hommage an die zwar kleine, aber bedeutende Schweizer Szene der Ingenieurbaukunst.
Angaben zur Publikation
Schweizer Ingenieurbaukunst – L’art des ingénieurs suisses – Opere di ingegneria svizzera – 2015/2016; espazium – Der Verlag für Baukultur, Zürich 2016. 21 × 29.7 cm, 128 Seiten, dreisprachig deutsch, französisch und italienisch, Texte von Clementine van Rooden et al., zahlreiche Pläne und Abb., ISBN 978-3-9523583-4-4
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Die Subskriptionsaktion läuft noch bis 25. November 2016.
Danach können die Bücher zum Ladenpreis bezogen werden.
Bestelladresse: buch [at] espazium.ch
Subskriptionspreis pro Buch
1 bis 19 Exemplare: Fr. 43.–
20 bis 49 Exemplare: Fr. 40.–
ab 50 Exemplaren: Fr. 38.–
Ladenpreis: Fr. 45.–