Liech­ten­stein an der La­gu­ne

Zum ersten Mal nimmt das Fürstentum an der Architekturbiennale in Venedig teil. Als Gast von Pro Helvetia präsentiert sich Liechtenstein mit einer Ausstellung und einem Symposium auf der internationalen Bühne der Architektur.

Publikationsdatum
23-12-2014
Revision
18-10-2015

Der erste Auftritt an der Biennale bietet eine einmalige Gelegenheit: Die Kuratoren konnten festlegen, wie die Welt das Fürstentum sehen soll, und prägen damit auch den Diskurs im eigenen Land. Liechtenstein stellt mit einer Spurensuche der lokalen Bautradition die schwierige Suche nach der eigenen Identität in den Mittelpunkt – und stellt mit seiner Antwort gleich den Sinn von nationalen Pavillons infrage. Denn so erstaunlich wie der wirtschaftlich Aufschwung des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg ist auch die internationale Beteiligung an diesem ersten Auftritt. Wesentlich dazu beigetragen hat die Architekturabteilung der Universität Liechtenstein, die versucht, sich eine Stimme im globalen Architekturdiskurs zu verschaffen. Ein logischer Schritt aus der wichtigsten Erkenntnis des Symposiums: «The architect is homeless.» Bis zum 6. Januar 2015 ist der Beitrag im Kunstmuseum Liechtenstein zu sehen. 

Stimmen zum ersten Auftritt des Fürstentum Liechtensteins an der Architekturbiennale Venedig finden Sie im Video.

 

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