Denk­mal­preis für Bern

Die Jury der Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger (KSD) hat der Bauherrschaft der Tramwartehalle Breitenrainplatz in Bern «für die sorgfältige Restaurierung des 1941 errichteten Pavillons, bei der die heutigen Nutzungsansprüche auf intelligente Weise integriert worden sind», den Denkmalpreis 2014 zuerkannt.

Publikationsdatum
27-11-2014
Revision
25-08-2015

Die Tramwartehalle wurde im Jahr 2012 sorgfältig instandgesetzt, um dem Gebäude seine ursprüngliche Erscheinung wiederzugeben und gleichzeitig die Nutzung zu verbessern. So wurde die gestalterisch unbefriedigende Erweiterung von 1975 rückgebaut. Zudem wurde unter anderem der feingliedrige Dachrand rekonstruiert, die Farbgebung wiederhergestellt und die Beleuchtung dem Originalzustand angenähert. Nach der Sanierung steht die Tramwartehallte wieder in seiner ursprünglich Form und Eleganz da.

Die Instandsetzung erfolgte im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Breitenrain­platzes und wurde durch die Frauenfachgruppe «Lares – Frauen setzen Zeichen bei Bau und Planung» begleitet. Lares vertrat neben den genderbasierten Nutzungsansprüchen auch die Interessen von Senioren und Kindern.

Die KSD verleiht 2014 zum siebten Mal den «Denkmalpreis». Diese Auszeichnung gilt denkmalpflegerischen Massnahmen und Projekten, denen die KSD, der Zusammenschluss der kantonalen und städtischen Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger der Schweiz, Vorbildcharakter attestiert. Zweck der Auszeichnung ist es, die Verantwortlichen zu ehren und die positiven Fallbeispiele einer interessierten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
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