Kunst­mu­seum Bern: Prä­qua­li­fi­ka­tion ab­ges­chlos­sen

Der Architekturwettbewerb des Kunstmuseums Bern für den geplanten Ersatzneubau stösst auf grosses Interesse. Bis 30. September 2022 haben 148 Teams ihre Bewerbung für die Präqualifikation eingereicht. Daraus hat die Wettbewerbsjury nun 39 Büros für die erste Stufe des Architekturwettbewerbs ausgewählt.

Date de publication
22-12-2022

Das ausgewählte Teilnehmer:innenfeld verspricht eine hohe Varianz an Vorschlägen. Insgesamt sind im weiteren Verfahren Teams aus zwölf Ländern vertreten. 23 Eingaben sind rein aus der Schweiz (ZH: 12; BS: 5; BE: 3; weitere: 3). Acht Eingaben sind rein aus dem Ausland (D, DK, NL, I, USA), ebenfalls acht sind Arbeitsgemeinschaften Ausland/CH (D, PT, FR, AT, SE, USA, GB).

Präsidiert wird die Wettbewerbsjury von Thomas Hasler, ordentlicher Professor am Institut für Architektur und Entwerfen der TU Wien und geschäftsführender Partner des Büros Staufer & Hasler Architekten in Frauenfeld. «Es ist uns gelungen, mit dem zweistufigen Verfahren sowohl arrivierte Architekturbüros wie auch junge Teams aus der Schweiz wie auch international anzusprechen», so Hasler. «Mit dem grösseren Betrachtungsperimeter bis hin zum Waisenhausplatz wollen wir eine dem UNESCO-Welterbestatus entsprechende Einbettung des Bauprojekts in den Stadtraum sicherstellen.»

Ein modernes, nachhaltiges Kunstmuseum

Mit dem Projekt «Zukunft Kunstmuseum Bern» soll Bern ein modernes, ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltiges und attraktives Kunstmuseum erhalten. Die darauf abgestimmten Projekte der Stadt Bern zur Neugestaltung der Hodlerstrasse und zur Aufwertung des Bären- und Waisenhausplatzes bieten die Chance, den Stadtraum mit dem neuen Kunstmuseum in Verbindung zu setzen und damit der gesamten oberen Altstadt zu neuer Anziehungskraft zu verhelfen.

Der Architekturwettbewerb wird nach den Regeln des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA durchgeführt. In der Präqualifikation haben die interessierten Architekt:innenteams ihre Eignung für die Aufgabe nachgewiesen. Gestützt darauf hat das Preisgericht die bestgeeigneten Büros für den eigentlichen Projektwettbewerb ausgewählt.

Der eigentliche Architekturwettbewerb startet jetzt und wird anonym durchgeführt. Die 39 ausgewählten Teams müssen sich in der ersten Stufe mit dem Städtebau auseinandersetzen. Sie zeigen einen Ansatz für den architektonischen Ausdruck auf und erbringen den Nachweis der Grobfunktionalität .

Die besten Beiträge werden von der Jury im Frühsommer 2023 für die 2. Stufe ausgewählt. Hier muss das eingereichte Projekt weiterbearbeitet und präzisiert werden. Im ersten Quartal 2024 erfolgt die Wahl des Siegerprojekts.


Zur Teilnahme am Projektwettbewerb sind von der Jury folgende Teams ausgewählt worden (alphabetisch sortiert):

 

Aebi & Vincent Architekten, Bern

 

ARGE AFF Architects, Lausanne + Bruno Fioretti Marquez, Berlin (D)

 

ARGE Alvaro Siza Viera, Porto (PRT) / Althaus Architekten, Bern

 

Annette Gigon/ Mike Guyer, Zürich

 

Architecture Club, Basel

 

Atelier Scheidegger Keller, Zürich

 

Ateliergemeinschaft Patrick Thurston & Rolf Mühlethaler, Bern

 

Bãrao-Hutter, St. Gallen

 

Bjarke Ingels  Group, Kopenhagen (DK)

 

Boltshauser Aerchitekten, Zürich

 

Buchner Bründler Architekten, Basel

 

Buol + Zünd Architekten, Basel
 

ARGE Burkhard Meyer, Baden +Jabornegg Pálffy, Wien
 

ARGE Büro B, Bern / Tham & Videgård, Stockholm

 

Carlana Mezzarlira Pentimall, Treviso (I)

 

Caruso St.John Architects, Zürich

 

Civic Architects, Amsterdam (NL)

 

Conen Sigl Architekt:innen, Zürich

 

Diener & Diener, Basel
 

Diller Scofidio + Renfro, New York (USA)
 

Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten, Zürich
 

EM2N, Zürich
 

Fres Architectes Lab, Genf

 

Graber Pulver Architekten, Zürich/Bern

 

Kuehn Malvezzi Projects, Berlin
 

Lando Rossmaier Architektinnen, Ennenda
 

Lundgaard & Tranberg Arkitekter, Kopenhagen (DK)
 

ARGE Lütjens Padmanabhan Architekten, Zürich | Johnston Marklee | WT Partner, Los Angeles (USA)

 

Max Dudler Architekten, Schweiz

 

Meili, Peter & Partner Architekten, Zürich

 

Mideri Architekten, Basel

 

Park + Philip Ursprung + Jaeger Baumanagement, Zürich

 

Schmidlin Architekten, Zürich

 

ARGE Kunstmuseum Bern Sou Fujimoto Architects, Paris (F) | Proplaning, Basel

 

ARGE Stanton Williams, London (GB)  + G.M. Architectes, Genf

 

Studio Anne Holtrop, Amsterdam (NL)

 

ARGE Stürm Wolf Architects, Zürich / FSM Architekten, Zürich

 

Subliminal Operations, Berlin (D)
 

ARGE Tony Fretton  Architects, London (GB) |  Blättler Dafflon Architekten, Zürich

 

Weitere Infos: zukunft.kunstmuseumbern.ch

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