Ma­ni­festa 11 – Pa­vil­lon of Re­flec­tions

Stahlbau Pichler lässt das Wahrzeichen der Biennale schwimmen

52 Tonnen Stahl wurden vor Ort auf dem Zürichsee verbaut, um die schwimmende Plattform des Manifesta-Wahrzeichens Pavillon of Reflections zu realisieren. Grundlage des Bauwerks war der Auftrag des Manifesta-Kurators Christian Jankowski an ETH-Studenten unter der Leitung von Tom Emerson. Das Ziel war es, ein Wahrzeichen zu schaffen, das Zuschauerränge, ein Open Air-Kino, ein Bad und eine Bar in einem Pavillon vereint. Verschiedene Firmen wie Stahlbau Pichler standen beratend und mittels Sach- und Dienstleistungen unterstützend zur Seite. Die elfte Biennale und der Pavillon of Reflections wurden am 18. Juni feierlich eröffnet.

Date de publication
05-08-2016
Revision
05-08-2016

Schwimmfähigkeit des Pavillons als zentrales Element

Zentral für die gesamte Konstruktion des Pavillons war von Anfang an die Frage, wie der Pavillon schwimm- und transportfähig gemacht werden kann. Hierzu steuerte die Willy Stäubli Ingenieur AG das ingenieurtechnische Wissen sowie Schwimmträger bei und half so, die Kosten für die Konstruktion der Plattform tief zu halten. Auch begleitete die Willy Stäubli Ingenieur AG das ETH-Team fachkundig bei Design- und Planungsprozessen und führte Variantenstudien und Grobkostenschätzungen durch. Für das Stahlgerüst arbeitete das ETH-Team mit der Firma Stahlbau Pichler zusammen. Das technische Büro von Stahlbau Pichler überführte die Ausführungsplanung der ETH-Studenten in die Werkplanung. Sie modellierte die einzelnen Stahlträger, konzeptionierte ihr Zusammenwirken und nahm die Detailplanung der Anschlussstellen zur Holzkonstruktion vor. Nach Abschluss der Werkplanungsprozesse begann der eigentliche Fertigungsprozess: Die einzelnen Stahlbauteile wurden zugeschnitten, gebohrt, geheftet und verschweisst. Im Anschluss wurden die fertigen Bauteile verladen und nach Bäch transportiert, wo sie zusammengebaut wurden. Am 10. Mai war es soweit: Die Stahlstruktur sowie der Boden für den Holzaufbau waren fertiggestellt. Mit dem Einsatz von Stahl als Unterbau des Pavillons konnten die hervorragenden Trageigenschaften des Baustoffs genutzt werden.

 

Exklusive Manifesta-Führung für Architekten

Am 21. Juni konnten sich geladene Architekten, Ingenieure, und Interessierte der Branche aus der ganzen Schweiz ein Bild vor Ort machen. Stahlbau Pichler lud zur exklusiven Manifesta-Führung mit Start im Helmhaus Zürich. Anschliessend wurde bei einem Aperitif über Architektur und Ingenieurskunst diskutiert. Tanja Pichler, Geschäftsführerin der Stahlbau Pichler Schweiz AG zeigte sich zufrieden: «Als Partner der Manifesta 11 wollten wir der Stadt Zürich bzw. der Schweiz auch etwas zurückgeben, denn seit vielen Jahren fühlen wir uns in der Schweiz sehr wohl und durften tolle Projekte realisieren. Die rege Teilnahme am Event hat uns dennoch positiv überrascht. Das zeigt uns: Stahlbau interessiert und innovative Architektur im Besonderen.» Die Manifesta 11 läuft noch bis zum 18. September 2016.

Nach 50 Tagen kann eine erste positive Bilanz gezogen werden

Auf dem Pavillon of Reflections, dem Herzstück der Biennale, starten viele Kunstfreunde und Neugierige den Ausstellungsbesuch. Über 15‘000 Tickets wurden allein an diesem Standort verkauft, wie die Organisation der 100 Tage dauernden Biennale kürzlich mitteilte. 36‘000 Besuche aus der Schweiz und dem Ausland, 6‘000 akkreditierte Kunstfachleute und Medienvertreter konnten per Ende Juni gezählt werden. Diese Zahlen der Organisatoren zeigen: Offensichtlich stösst das Thema der elften Satelliten-Ausstellung «What People Do for Money» auf grosses Interesse.

Mit dem Pavillon of Reflections ist für die Dauer der Ausstellung in unmittelbarer Nähe zum Zürcher Bellevue ein neues architektonisches Highlight entstanden. Die schwimmende Insel ist fester Bestandteil des kuratorischen Konzepts der Manifesta 11.


Stahlbau Pichler

Stahlbau Pichler – der Name ist leicht irreführend, denn das seit über 35 Jahren auf dem Markt präsente Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitenden ist ebenso erfahren im Fassaden- wie im Stahlbau. Das Projektportfolio umfasst Architektur- und Industriebauten, Infrastrukturen, Brücken und komplexe Sonderkonstruktionen. Architekturbüros wie David Chipperfield, Renzo Piano Building Workshop , Zaha Hadid Architects und viele mehr greifen auf Stahlbau Pichler zurück.

Die Stahlbau Pichler Schweiz AG besteht als Vertriebsniederlassung seit 3 Jahren. Zu den Referenzobjekten von Stahlbau Pichler Schweiz AG gehören z.B. Maison de la Paix (Genf), PostParc (Bern), Jakobshornbahn (Davos), ZAV Recycling (Hinwil) oder der Busbahnhof in Rapperswil-Jona. Derzeit im Bau befinden sich die Mall of Switzerland (Ebikon), Porsche (Feusisberg) und die Biogen next-generation biologics manufacturing facility in Solothurn.

Hauptsitz von Stahlbau Pichler ist in Bozen (Südtirol). Ausserdem gibt es neben der Schweiz noch Vertriebsniederlassungen in Deutschland, Österreich, Russland und den USA. Pro Jahr verarbeitet Stahlbau Pichler rund 25‘000 Tonnen Stahl und produziert 70‘000 Quadratmeter Fassaden.

Stahlbau Pichler Schweiz AG | 8002 Zürich | www.stahlbaupichler.com

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