Um­bau Pri­mar­schu­le Breit­feld, Bern

Publikationsdatum
05-05-2012
Revision
25-08-2015

Das Schulhaus Breitfeld im Breitenrain-Quartier wurde 1911–1913 von den Berner Architekten Joss & Klauser erbaut. Als Gesamtwerk im Hinblick auf Architektur und Kunst (Bauplastik Hermann Hubacher und Cless, Fresken Emile Cardinaux) konzipiert, ist es der Heimatschutzbewegung zuzuordnen und wird im Bauinventar mit der höchsten Schutzstufe geführt. Um den Bau auf den heutigen technischen Standard (Brandschutz, Kommunikationstechnologie, Beleuchtung, Energieverbrauch) sowie an die aktuellen pädagogischen Erfordernisse (Gruppenräume) anzupassen, lobte die Stadt 2005 einen zweistufigen Wettbewerb mit Präselektion aus. Die siegreichen Solothurner Graf Stämpfli Jenni Architekten konzentrierten sich auf eine funk­tionale Gliederung der Räume, indem sie alle Klassenzimmer im Südflügel anordneten. Doppelverglaste Fenster und Akustikdecken in den Klassenzimmern und der Turnhalle verbessern Klima und Akustik, zu den denkmalpflegerischen Massnahmen gehörten die Wiederherstellung der historischen Farbigkeit. Zudem wurden ein Lift eingebaut und die ­Umgebungsflächen neu gestaltet.

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