Mit Blick in die Zu­kunft

125 Jahre suissetec

Nichts ist so beständig wie der Wandel. Der Gebäudetechnikbranche ist es in den vergangenen 125 Jahren gelungen, sich an immer wieder neue Gegebenheiten anzupassen – auch durch die Unterstützung des Branchenverbands suissetec, der am Freitag nach Bern zum Jubiläumsanlass geladen hatte.

Publikationsdatum
29-06-2016
Revision
29-06-2016

«Ich gratuliere zum 125-jährigen Jubiläum von Suissetec. Ohne moderne Gebäudetechnik ist modernes Wohnen undenkbar. Für Ihr Engagement bedanke ich mich.» Bundesrätin Doris Leuthard wies in ihrer Festansprache auf die grossen Herausforderungen im Gebäudebereich hin. Mit der Energiestrategie 2050 hätten Bundesrat und Parlament den Grundstein gelegt. Jetzt sei es an der Wirtschaft, an jedem Einzelnen, diese Strategie auch zügig umzusetzen.

«Der Gebäudetechniker kann häufig massgeblich beeinflussen, welche Technik eingebaut wird, und beeinflusst somit auch die Wahl der Energieträger und der Energieeffizienz der Anlage für die folgenden 15 bis 20 Jahre.» Der Umstieg auf erneuerbare Energien sei für die Gebäudetechniker und für viele KMU in der Schweiz eine Chance, ihr Know-how und ihre Dienstleistungen anzubieten und zu vermarkten.

«Wir stehen an einem Wendepunkt hinsichtlich Energieversorgung. Dies erfordert Umdenken und Überzeugungsarbeit, in der breiten Öffentlichkeit ebenso wie in der Branche selber.» Daniel Huser, Zentralpräsident von suissetec, sieht in Zukunft darin eine der grossen Aufgaben des Verbands und seiner Mitglieder. Um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen, braucht es fähige Gebäudetechnikerinnen und Gebäudetechniker, denn 50% des Energiesparpotenzials liegt in den Gebäuden.

Auf die Gebäudetechniker wartet die grosse Aufgabe, den Gebäudepark der Schweiz umzurüsten und zu sanieren. Im Rahmen des offiziellen Festakts zum 125-jährigen Bestehen des Verbands wurden denn auch die erfolgreichen Absolventen der Meisterprüfung geehrt. Die künftigen Führungskräfte der Branchen Sanitär, Sanitärplaner, Heizung und Spengler werden eine zentrale Rolle spielen und mitbestimmen, ob es gelingt, die Zukunft der Schweiz zu sanieren.

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