Mo­no­gra­fie des Brü­cken­bau­ers Chris­ti­an Menn

Am 25. November fand in Chur die Buchpräsentation statt – in Anwesenheit von Christian Menn, der zu den erfolgreichsten Brückenbauern seit Robert Maillart zählt. Viamala-, Ganter-, Sunnibergbrücke: Auch interessierte Laien bekommen einen anschaulichen Einblick in die mittlerweile berühmten Infrastrukturbauwerke.

Publikationsdatum
01-12-2015
Revision
04-12-2015
Thomas Ekwall
MSc. EPFL Bau-Ing., MAS ETHZ Arch., Korrespondent TEC21

Christian Menn zählt zu den international bedeutendsten Figuren des modernen Brückenbaus. Er steht in der Tradition der grossen Schweizer Ingenieure Othmar H. Ammann und Robert Maillart und hat doch eine ganz eigene Position inne. Sowohl als Konstrukteur wie auch als Professor an der ETH Zürich prägte er die Kunst des Brückenbaus weltweit über Jahrzehnte mit.

An diesem Anlass sprachen Alois Vinzens, CEO der Bündner Kantonalbank, Regierungspräsident Martin Jäger, Stefan Cadosch, Präsident des SIA Schweiz, Köbi Gantenbein, Chefredaktor von Hochparterre, und Christian Menn. Caspar Schärer, der Mitherausgeber des Buchs, führte durch den Anlass.

Die neue Monografie präsentiert unter anderem 30 der wichtigsten Bauwerke und Projekte von Christian Menn. Seine Texte sind mit eigens für dieses Buch aufgenommenen Fotografien von Ralph Feiner sowie Planzeichnugen des Ingenieurbüros Bänziger Partner illustriert. Sie lassen das persönliche Engagement des Ingenieurs bei jeder seiner Brücken und seine immense Erfahrung im Umgang mit den Rahmenbedingungen jedes Projekts spürbar werden. Darüber hinaus verschafft dieser Band einen tiefen Einblick in Menns intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen seiner Disziplin. Essays von den Fachkollegen David P. Billington und Joseph Schwartz, dem Architekturhistoriker Werner Oechslin, Alt-Regierungsrat Luzi Bärtsch sowie Iso Camartin erweitern das Buch zu einer umfassenden Betrachtung der Kunst des Brückenbaus.

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