Vers une agriculture
Genève, villes et champs
Erstmals findet diesen Sommer die internationale Landschaftsarchitekturausstellung «Genève, villes et champs» statt. Zwischen Genf und Bernex untersuchen Installationen, wie sich die wachsende Stadt, ländlicher Raum und Nahrungsproduktion auf neue Art verbinden liessen.
Genève, villes et champs besteht aus 15 Installationen von Architekturschaffenden, Designern und Landschaftsarchitekten entlang eines etwa 8km langen Parcours, der vom Genfer Stadtzentrum Richtung Westen durch Lancy, Onex und Confignon bis nach Bernex führt. Der kurzweilige Weg durch Stadt- und Vorstadtquartiere, Wäldchen, Parks und Felder bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Ausruhen und Einkehren. Etwas versetzt dazu verläuft die 2011 eingeweihte Tramlinie 14, sie bringt Besucherinnen und Besucher bequem an ihren Ausgangspunkt zurück. Der Parcours kann auch in umgekehrter Richtung und im Sattel absolviert werden; an den Startpunkten werden Velos vermietet.
Wenn die Stadt über die Felder kommt
Genève, villes et champs ist nicht aus dem Nichts entstanden, sondern steht im Kontext der baulichen Entwicklung im Kanton Genf, die vor einem enormen Boom steht. Bis 2030 sollen 50.000 neue Wohnungen entstehen. Die Gemeinde Bernex am Ende des Parcours liegt im landwirtschaftlich genutzten Grüngürtel rund um Genf, der seit den 1960er-Jahren vor Bebauung geschützt ist. Der neue kantonale Richtplan bringt nun erstmals Einzonungen: Auf 2.9% des Grüngürtels sind im Einzugsgebiet neuer Tramlinien dichte Stadterweiterungen geplant. Bernex ist dabei einer von zehn Entwicklungsschwerpunkten («grands projets»). Hier soll bis in zehn Jahren auf 150ha Landwirtschaftsland ein Subzentrum mit 2000 Wohnungen und 2600 Arbeitsplätzen entstehen, bis 2030 sollen es je 5700 sein. Dafür und für die geplante Verdichtung der bestehenden Quartiere braucht es das Verständnis der Bevölkerung. Eine grosse Herausforderung wird es sein, Urbanität und Landwirtschaft zu verzahnen. Denn Genf ist nicht nur die dichteste Stadt der Schweiz, sondern auch der Kanton mit der grössten landwirtschaftlichen Produktion pro Kopf. Beides soll so bleiben, und für beides soll der Grünraum optimal genutzt werden.
Die Grünraumplanung hat in Genf Tradition. Seit den 1930er-Jahren wurden Grünzüge mit Parks und Sportanlagen gesichert, die die Innenstadt sternförmig mit dem Landwirtschaftsgürtel rund um die Stadt verbinden. Nach dessen Unterschutzstellung folgten in den 1980er-Jahren vorbildliche Projekte zum Schutz von Landschaft und Biodiversität, in jüngster Zeit Renaturierungen von Bächen, und künftig sollen ökologische Korridore alle Grünräume bis nach Frankreich vernetzen. Genève, villes et champs nimmt diese Fäden auf, will auf die «Bedeutung des landwirtschaftlichen und kulturellen Erbes, den Reichtum an einheimischen Produkten und eine Ökonomie der Nähe» aufmerksam machen und träumt von einem -«harmonischen Nebeneinander von urbanen und landwirtschaftlichen Zonen», wie es auf der Website heisst.
Den Trägerverein «Genève, villes en cultures» präsidiert Lorette Coen, die 1997 Lausanne Jardins mitgründete. Der Verein arbeitet mit den fünf Standortgemeinden und dem Kanton zusammen und hat die Fachhochschulen für Kunst und Design (HEAD) und für Landschaft, Ingenieurwesen und Architektur (Hepia) als Partner gewonnen. Wie bei Lausanne Jardins werden die Beiträge von einer Jury in einem internationalen Wettbewerb gekürt. Die Website liefert eine gute Karte, alle nötigen Infos zum Parcours, Erläuterungen zu den Projekten und ihren Verfassern, das Rahmenprogramm mit Führungen, Diskussionen, Degustationen, Spielen und Festen sowie Texte zu Zweck und Hintergründen.
Idyllen und Profanes am Stadtrand
Ein heller Samstagmorgen Ende Juni am Rand von Bernex. Auf der Umfahrungsstrasse rasen Autos und Lastwagen vorbei. Der Blick schweift über Felder und Hecken zum Jura hinüber, davor setzen Flieger zur Landung in Genf Cointrin an. Zu Fuss ist niemand unterwegs. Die Sonne drückt, ein Hitzetag kündigt sich an. Da: In einem Brachfeld steht ein riesiger aufgeblasener weisser Steinbock. Der wilde Vetter des goldenen Schoggihasen soll den Widerstand der Natur gegen die Zumutungen der Stadt symbolisieren («Resistance»). Jedenfalls ist er unübersehbar und macht auf den Parcours aufmerksam, den wir jetzt unter die Füsse nehmen. Wir folgen den fetten roten Zeichen und Lettern auf einem Holzgestell. Die Signaletik, entwickelt von der Hochschule für Kunst und Design Genf (HEAD) und Ruedi Baurs Laboratoire irb, funktioniert, wir finden den Weg auf Anhieb.
Er führt dorthin, wo Schweizer Männer den Samstagmorgen verbringen. Das seit einer Weile vernehmbare trockene «Plopp, plopp» verwandelt sich in hektisches Peitschen, wir stehen vor einem Schiessstand. Daneben liegt, von alten Bäumen und Büschen gefasst, eine kleine Wiese, an ihrem Rand steht eine schöne alte Baracke, vielleicht ein Pfadfinderheim? Wenn hier Wohnsiedlungen entstehen, wird der Schiessstand verstummen, das ist klar. Aber was geschieht mit der Wiese daneben? Wird jemand die Idylle erkennen und retten? Und wird sie noch Idylle sein, wenn sie von Siedlungen umgeben ist? Wird aus dem Pfadiheim ein Café Solche Fragen muss sich auch der Zürcher Landschaftsarchitekt André Schmid gestellt haben. Im Lauf des Sommers lässt er langsam einen 4m hohen Bretterzaun um das Dreieck errichten, verkehrt herum, die schöne Seite gegen innen. Als Schutz gegen die Überbaung, gegen das Übersehen, gegen blinde Planung («En construction»)
Der Weg führt weiter zu einer anderen typischen Stadtrandsituation, zu Schuppen und Lagerplätzen kleiner Baufirmen. Hier wird am Samstagmorgen geschweisst und gehämmert. In dieser profanen Umgebung ist aus einer ehemaligen Abfalldeponie eine grüne Leseecke geworden («Paradis de lecture»). Unter jungen Weiden warten in einer Holzkiste Bücher über Gartenbau auf eine geneigte Leserschaft. Doch es ist niemand hier, der empfänglich wäre für die romantische Tradition der Lektüre in der Natur. Ist es noch zu früh am Morgen oder 200 Jahre zu spät
Schönere Landwirtschaft
Wir passieren eine Brücke über die Autobahn, erklimmen eine Treppe und stehen auf einem riesigen Feld. Es spriesst Buchweizen, aber schnurgerade Achsen führen kreuz und quer über die heisse Ebene: Betreten erwünscht. Der Beitrag «La ville aux champs» verbindet das urbane Konzept des öffentlichen Raums mit Landwirtschaft, und das ist hier physisch erlebbar.
Quer über das Feld spannt sich ein Rohrgestänge auf Rädern, wie es zur Bewässerung und zum Spritzen von Pestiziden verwendet wird. Die filigrane Konstruktion ist mit roten Sonnensegeln, Sprinklern und Sturmlaternen ausgerüstet. Sie spendet dem Buchweizen und den Ackerblumen Halbschatten, alle paar Minuten einen willkommenen Wasserschleier und nachts etwas Licht. Das ist schön, grossformatige Feldpoesie, hat aber nichts mit Landwirtschaft zu tun. Oder doch? Die Landwirtschaft hatte einst ihre eigene Schönheit. Doch Meliorationen und Mechanisierung haben die Kulturlandschaft ausgeräumt, Gewässer eingedolt, Riede ausgetrocknet, Hecken, Hochstämmer und Ackerblumen vertilgt, die Arbeit mit den Händen und Nutztieren verdrängt, sodass manchenorts nur geometrisch geordnete Monokulturen geblieben sind. Doch, vermutlich ist eine Reästhetisierung der Nahrungsproduktion nötig.
Auf diesem Feld möchten der Kanton und die Gemeinden Bernex und Confignon dereinst einen «Parc agro-urbain» realisieren, eine Art landwirtschaftlichen Versuchshof, der regionale Produkte vertreibt und die Bedürfnisse von Bevölkerung und Landwirtschaft verbindet. In einer offenen Halle kann man jetzt schon Gemüse und Früchte aus einem kleinen Garten und von Höfen in der Umgebung kosten.
Gescheit werden beim Biertrinken
Wir nähern uns dem Park bei den Sportanlagen von Onex. Allmählich wird die Szenerie belebter. Trotzdem sind wir noch etwas zu früh hier, um von der nächsten Installation zu profitieren. Sie thematisiert die Relokalisierung der Lebensmittelproduktion in Form einer Mini-Brasserie. Eine kleine Brauanlage steht in einer offenen Trinkhalle aus Holz inmitten eines Hopfengartens, der wiederum von einem Gerstenfeld umgeben ist. Der Natur entfremdete Stadtmenschen können hier beim Brauen zuschauen, während sie eine Hopfendolde zwischen den Fingern zerreiben, auf ein Gerstenkorn beissen und es mit einem frisch gebrauten Hellen hinunterspülen.
Auch der «Jardin digestif» widmet sich der lokalen Produktion, auch er didaktisch und augenzwinkernd. Die Installation erhebt die menschlichen Exkremente in den Rang der Göttlichkeit. Ein Laufsteg aus hölzernen Paletten führt zwischen Picknicktischen und zehn Gemüsegärtchen hindurch auf ein Häuschen zu, über dessen Tür in bunt leuchtenden Lettern «Holy Shit» geschrieben steht. Darin wartet eine kitschig verzierte Toilette auf Benutzer. Das Plumpsklo funktioniert wasserlos mit Sägemehl und produziert in einem vierjährigen Prozess Kompost. Das Gemüse vor dem Häuschen ist damit gedüngt und darf an den Tischen unter den Lämpchenketten verzehrt werden ein geschlossener, also ewiger, also göttlicher Kreislauf.
Landwirtschaft: retour à la ville
Wir verlassen den nun bereits von Grillrauch und Kinderstimmen erfüllten Park, durchqueren ein Wäldchen und landen unmittelbar in Onex Cité, einer der grössten Überbauungen der 1960er-Jahre in der Schweiz. Mal geometrisch korrekt, mal rebellisch diagonal bewegen wir uns im «fliessenden Raum» zwischen den Hochhausscheiben, überqueren Strassen, Parkplätze und Abstandsgrün, das hier stellenweise Magerwiese sein darf. Noch mehr Farbe bringen jedoch drei junge Landschaftsplanerinnen von Landscape Mama aus Lyon ins Quartier. Mit Schulkindern aus Onex haben sie auf einer Rasenfläche eine bunte Burg aus Plastikkisten gebaut, wie sie für den Gemüsetransport verwendet werden. In den Monaten zuvor hatten die Kinder in einem Teil der Kisten Blumen gezogen. Die knallbunte, blumenbewachsene Gartenburg setzt einen Kontrast zu den ebenfalls aus vorgefertigten Elementen erstellten Hochhausscheiben links und rechts. Sie regt an, die grossen Flächen aus dieser Städtebauepoche endlich produktiv zu nutzen warum nicht für ein Retour à la ville der Landwirtschaft? Das partizipative Projekt setzt auf gemeinsames Gärtnern und thematisiert damit am meisten von allen ein zentrales Thema der Urban-Gardening-Bewegung.
Es folgt ein Abschnitt in harscher Agglo-Landschaft. Zwei Projekte stellen sich mutig dieser Umgebung, die weder ville noch champs ist. «La promesse» ist eine Himmelsleiter aus Gerüstbauteilen; am Ende des Aufstiegs warten ein Selecta-Automat, Aussicht auf die zentrale Achse von Onex Cité und ein Stückchen Horizont im Westen. Dort muss irgendwo der weisse Steinbock stehen. «Culture urbaine», ein Photobioreaktor mit einer Algenkultur, nutzt die Sonneneinstrahlung auf einer Autobahnbrücke zur Nahrungsproduktion in einem geschlossenen System in giftiger Umgebung.
Hinhören, nicht nur umschauen
Bemerkenswert ist «Sur la piste»: Die Holzplattform auf einer kleinen Brache fällt kaum auf. Nähert man sich, dringen Töne aus dem Boden und locken in einen Gang, der ins Erdreich führt. Hier lädt eine Holzbank zum Sitzen und Zuhören ein. Man lauscht Kirchengeläut, Hundegebell, Wiehern, Vogelgesang, Musik und den Stimmen von Quartierbewohnern. Sie erzählen von der Gegend und von der Stadt, von Erinnerungen, Veränderungen und Erwartungen an die Planung. Eine alte Dame, «99-jährig», wie sie präzisiert, erzählt, sie habe mit den Arealentwicklern einen Vertrag unterzeichnet, wonach diese ihr Haus in Ruhe lassen, solange sie lebe. «Ich verbarrikadiere ihnen den Zugang. Sie dachten nicht, dass ich so lange am Leben bleiben würde!» Die formale Umsetzung ist etwas unbeholfen, doch indem die Autoren sich den Geschichten der Einzelnen widmen, erfassen sie das Gebiet präziser als die anderen Beiträge. Die Frage, wie ländlicher Raum und Stadtentwicklung zusammenfinden sollen, erscheint hier plötzlich viel dringlicher und schwieriger zu beantworten.
Spätestens jetzt ist unser Blick geschärft für feine Unterschiede. Wir blicken über die Gartenzäune. Auf der einen Seite liegt ein altes Einfamilienhausquartier, die Häuschen sind wohl dem Tod geweiht. Wohnt hier die alte Dame? Wir spähen in verwunschene Gärtchen, Spatzen streiten, in den Bäumen hängen rote Kirschen, in Gewächshäuschen reifen Tomaten. Gegenüber liegt eine andere Welt: Der Aussenraum einer Neubausiedlung aus Betonrampen, Lüftungsrohren und aseptischem Rasen ist hoffentlich nicht Vorbote dessen, was Genfs Westen erwartet. Hier, am Chemin Daniel Ihly, kann man sehen, wie nötig eine öffentliche Auseinandersetzung über Siedlungsbau und Landschaft ist.
Am Ende des Hochplateaus liegt der Bois de la Bâtie. Über eine Schneise fällt der Blick auf Genf hinunter; hier ist «Crash Croquet» installiert. Ein Krocketspiel (jeu de mail) wurde schon 1637 vor den Mauern Genfs eingerichtet. Die westwärts wachsende Stadt hat die Spielfläche verschluckt (heute Avenue du Mail). Nun geht es steil zur Arve hinunter und über die Brücke ins Quartier Jonction die Innenstadt hat uns wieder. Bepflanzte Erdsäcke auf der Place Simon Goulart und Pflanzbeete aus Schalungsbrettern auf einem Parkplatz im Quartier Les Grottes machen hier auf Genève, villes et champs aufmerksam («Potager Attack!»).
Regarder, ne pas toucher und was bleibt
Die Schau, die das Wachsen der Stadt gegen Westen begleiten soll, spiegelt die grossen planerischen Ambitionen ebenso wie die Ängste, die damit verbunden sind. Ihre Überzeugungskraft leidet etwas darunter, dass fast alle Interventionen einen ästhetisch-künstlerischen Zugang suchen und auf die Wahrnehmungsebene zielen: Sie wollen unsere Aufmerksamkeit auf kaum beleuchtete Zwischenräume zwischen Stadt und Feld lenken. Dabei werfen sie eher neugierige, kritische oder amüsierte Blicke auf die Gegend, als dass sie deren Charakteristik präzise erhellen würden. Genügt dies, um die lokale Bevölkerung anzuziehen, die es vor allem angeht? Zu konzeptlastig sind viele Beiträge, manche allzu didaktisch, zu wörtlich umgesetzt, wenige direkt nützlich. Vieles ist schön, aber weit weg von der Realität sowohl der Stadtentwicklung als auch der Produktion und Verteilung von Lebensmitteln. Für das Publikum gibt es viel zu sehen, aber wenig Gelegenheiten zum Mittun. Man fragt sich, warum die lebhafte Genfer Urban-Gardening-Bewegung nicht präsenter ist. Wenn die Bevölkerung für die Stadterweiterung gewonnen werden soll, reicht es wohl kaum, wenn dies nur auf der visuellen Ebene geschieht. Projekte zum Mitmachen mit handfestem Nutzen wären da mindestens ebenso hilfreich.
Es gibt auch kaum direkte Bezüge zur Stadtplanung. Die Installationen sind temporär. Mit der Frage, ob etwas davon in die Planung einfliesst, wird man allein gelassen. Könnte eine solche Schau nicht dazu dienen, Kerne anzulegen, die sich zu bleibenden Grünanlagen entwickeln können? Könnte der Bau der neuen Quartiere nicht bei den Grünräumen beginnen? Meter für Meter löst Genève, villes et champs solche Fragen aus und das ist ein Erfolg. Es macht den Besuch zu einem erhellenden Erlebnis. Antworten auf die vielen Fragen könnte die Veranstaltung schon bei ihrer nächsten Ausgabe liefern. Hoffentlich wird sie stattfinden.
Weitere Infos: www.geneve-villesetchamps.ch
Projekte
Potager Attack: Association des amis de la Terrasse du troc (Genf)
Crash croquet: AWP (Paris, Basel)
Sur la piste: Union Toplamak, Nantes / Vincent Du Bois (Genf)
Culture urbaine: The Cloud Collective (Amsterdam)
La promesse: Vincent De Florio / Michæl Jakob / Romain Legros / Guillaume Yersin (Genf)
Label Cité: Landscape Mama (Lyon)
Jardin digestif: Groupement pour le plaisir à toutes les échelles (Genf)
La fontaine de spiruline: Bureau A / Philippe Moser (Genf)
Champ de bière: V-OLZ (Bagnolet) / Etienne Haller (Paris) / Simon Boudvin (Bagnolet)
La ville aux champs: Studio Montagnini Fusaro (Venedig)
Sous le grand portique: Itinéraire bis / Sara de Gouy / Victor Vieillard (Lyon)
Paradis de lecture: Guido Hager, Elise Matter (Zürich) / Barbara Piatti (Basel) / Marc Schwarz (Zürich)
En construction: Schmid Landschaftsarchitekten (Zürich)
Résistance: atelier b29 (Genf) / West 8 (Rotterdam)