Ein Artikel in TEC21 38/2021 fasste die lange und bewegte Verkehrsgeschichte von Splügen GR zusammen. Hierzu erreichte uns ein Leserbrief von Thomas Matta.
Beim Vergleich der beiden Luftfotos wird suggeriert, dass das Dorf Splügen durch den Bau der A13 in zwei Siedlungsgebiete getrennt wurde. Ich möchte dazu bemerken, dass dies nicht der Chronologie der Ortsentwicklung entspricht.
Tatsache ist, dass die Nutzungsplanung (Zonenplan) nachträglich eine Erweiterung des Dorfes in südlicher Richtung (Bau der Ringstrasse an der Splügenstrasse) ermöglicht beziehungsweise gefördert hat. Anstelle der fünf damals bestehenden Bauten sind es heute über 40. Und somit sind es ausnahmsweise nicht die Strassenbauer sondern die Raumplanenden beziehungsweise die Gemeindepolitiker, die versagt haben.
- Ein Bergdorf an der Autobahn: Splügens lange Verkehrsgeschichte.
- «Im Austausch ist viels möglich»: Gesprächsrunde zur bevorstehenden Sanierung der A13 in Splügen.
- Im Schmelztiegel von Raum, Verkehr und Mensch: Ein Rückblick auf die Entwicklung des Strassenwesens gibt Aufschluss über unsere Beziehung zum Auto und zur Strasse.
