Im Rahmen der appli-tech fand erstmals der Innovationswettbewerb für junge Handwerker und Architekten statt. Der Branchennachwuchs erhielt die Möglichkeit, eine umsetzbare Idee für die Modernisierung einer bestehenden Fassade zu entwickeln.
Der Innovationswettbewerb an der appli-tech hatte zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Planern und Handwerkern zu fördern und gleichzeitig das Innovationspotenzial des Branchennachwuchses auszuloten.
Die Wettbewerbsteilnehmenden hatten die Aufgabe, eine bestehende Fassade nachhaltig instandzusetzen. Diese Aufgabe wurde ausschliesslich im Team bearbeitet. Jury und Auslober sind überzeugt, dass die mutigsten und besten Lösungen stets das Produkt einer fruchtbaren Zusammenarbeit der verschiedenen, am Bauprozess beteiligten Fachleute sind.
Neugestaltung eines bestehenden Objekts
Der Schweizerische Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV beabsichtigt, sein Dienstleistungszentrum in Wallisellen zu erweitern und den Bestand zu modernisieren. Der geplante Erweiterungsbau soll die Verwaltung des Hauses beherbergen, während der sanierte Bestandbau Schulungszwecken dienen wird. Gegenstand des Wettbewerbs war die Fassade des Bestandbaus, für den die Wettbewerbsteams ein neues Gestaltungskonzept ausarbeiten sollen.
Mut zur Innovation
Die Wettbewerbsteilnehmenden sollten einen Vorschlag erarbeiten, der sich auf innovative Weise mit den drei Werkstoffen Farbe, Putz und Wärmedämmung auseinandersetzt. Der Auslober ermutigte die Teilnehmenden, ihr Fachwissen anzuwenden und gleichzeitig Mut zum experimentellen Arbeiten zu zeigen.
Gewünscht waren entwurfstechnisch und handwerklich kreative Ideen, die einen ungewohnten Umgang mit den genannten Werkstoffen beinhalten. Dabei sollte der Art und Weise der Oberflächenbearbeitung sowie der Anwendung spannender Verputztechniken besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Erfreuliches Resultat
Die Jury war von den eingereichten Arbeiten begeistert. Es wurde ein breites Spektrum von Lösungsmöglichkeiten eingereicht. Gewonnen hat das Projekt «Facettenreich« von Kolor Farbkonzepte für Raum und Produkt, Zürich (Farbkonzept); fiktiv Architektur, Zürich (Architektur) und Patricia Valente (Handwerk), Zürich. Unterstützt wurde das Team von Keim Farben.
