Gif­ti­ges Licht

ZDF-Dokumentation über Energiesparlampen

Ab 1. September 2012 wird die herkömmliche Glühbirne endgültig aus den Läden verbannt. Ersetzen soll sie die Energiesparlampe. In einer ZDF-Dokumentation deckt Autorin Alexandra Pfeil Erschreckendes über die Sparlampe auf. Zu Wort kommen Fachleuchte aus Chemie, Lichtplanung, Baubiologie und Elektrotechnik.

Publikationsdatum
13-08-2012
Revision
01-09-2015

Klagen über die schlechte Lichtqualität oder eine schlechte Farbwiedergabe der Energiesparlampe sind nichts Neues. Glaubt man jedoch den Expertinnen und Experten in der ZDF-Dokumentation «Giftiges Licht - die dunkle Seite der Energiesparlampe» 
(Erstausstrahlung: 8. August 2012), ist sie sogar ernsthaft gesundheitsschädigend. Geht eine Energiesparlampe zu Bruch, soll der Raum möglichst schnell und für mindestens fünfzehn Minuten verlassen werden: Quecksilber wird freigesetzt, das über die Atemwege ins Gehirn gelangt. «Jedes bisschen Quecksilber macht ein bisschen dümmer», sagt Chemiker Gary Zörner und rät entschieden davon ab, sich Energiesparlampen in die Wohnung zu hängen.  Denn auch im normalen Betrieb belastet die Lampe die Gesundheit durch flimmerndes Licht und elektromagnetische Strahlung. Die vermeintlich umweltschonende Sparlampe gibt sogar giftige und krebserregende Stoffe ab. 
Baubiologe Wolfgang Maes hat den Elektrosmog einer Energiesparlampe untersucht und eine Feldstärke von 42 Volt pro Meter gemessen. Zum Vergleich: Der Grenzwert bei einem Computerarbeitsplatz liegt bei 1 Volt pro Meter. 
Laut Recherchen der Autorin lagen der zuständigen EU-Kommission die Ergebnisse aus der Studie über die Auswirkungen von Energiesparlampen auf die Gesundheit erst nach dem Glühbirnenverbot vor.

Die TV-Dokumentation finden Sie hier.

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