Be­ton­ex­pe­ri­men­te

Publikationsdatum
20-08-2013
Revision
25-08-2015

Beton, meist mit Stahl bewehrt, ist heute weltweit der meistverwendete Baustoff. Daran wird sich mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern, alternative Massenbaustoffe sind weit und breit nicht in Sicht.

Seit rund 150 Jahren wird mit Beton geplant und gebaut, über keinen anderen Baustoff ist so viel geforscht und veröffentlicht worden. Trotzdem finden sich noch Nischen, unerforschte Anwendungsbereiche von Beton, neue Ideen, die vielleicht ein grosses Potenzial für seine zukünftige Verwendung bergen.

In der Ausgabe 35/2013  stellt TEC21 neue experimentelle Forschungen vor, die vielleicht die Zukunft des Baustoffs Beton mitprägen werden: von Robotern gefertigte Schalungen, frei schwebend geformte Betonkörper, mit Bambus bewehrte Betonbauten, selbsttätige «biologische» Reparatur von Rissen im Beton, vorgefertigte Betonfassaden, die auf «biologischem» Weg Strom aus Sonnenlicht gewinnen.

Vielleicht Utopien – vielleicht aber in wenigen Jahren Realität? Die Theorien dahinter sind jedenfalls anerkannt, und die Prototypen funktionieren. Die Zukunft des Betons verspricht spannend zu werden. Das Heft ist im Rahmen der Medienpartnerschaft mit dem Symposium «Future Cities Laboratory» zu alternativen Betontechnologien entstanden. TEC21 hat das Symposium als Medienpartner begleitet. 

«Die perforierte Wand» ist ein Lehr- und Forschungsprojekt, das 2006 an der Professur für Architektur und Digitale Fabrikation (Prof. Fabio Gramazio, Prof. Matthias Kohler) an der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit dem IFB, ETH Zürich, durchgeführt wurde.

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