Neu: Ar­chi­tek­tur­füh­rer-App

Architektur auf Schritt und Tritt: Ab sofort ist die App «Swiss Art To Go» verfügbar. Sie macht Kunst  und Baugeschichte auf Smartphones und Tablets für Android, iOS und Windows zugänglich. Entwickelt wurde sie von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Laut GSK handelt es sich mit 35.000 Einträgen um die grösste digitale Informationsquelle zu wichtigen Gebäuden in der Schweiz.

Publikationsdatum
22-10-2013
Revision
01-09-2015

Am 22. Oktober 2013 lancierte die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) die über jeden App Store erhältliche Applikation «Swiss Art To Go». Diese App beinhaltet schweizweit und flächendeckend Informationen zu allen wichtigen Gebäuden in der Schweiz – von der Antike bis zur Gegenwart – und kann für zehn Franken erworben werden.

Basis für die Inhalte bilden die 4500 Seiten aus dem «Kunstführer durch die Schweiz», die in den Jahren 1934 bis 2012 von mehr als 300 Schweizer Kunsthistorikern zusammengetragen und geprüft wurden. Die Texte richten sich an ein breites Publikum und umfassen neben den bekannten Bauwerken auch solche, die echte Entdeckungen sein können. Alle Daten zu den Objekten sind vor Ort überprüft und mit aktueller Forschungsarbeit nachgeführt worden.

Die Inhalte der App gehen jedoch über die «Kunstführer der Schweiz» hinaus: Zum einen sind in der App jetzt alle Gebäude von nationaler Bedeutung erfasst. Zum anderen wurden bereits (und werden in den Jahren 2014 und 2015) die «Kunstführer durch die Schweiz» Inhalte durch Einträge zu moderner Architektur erweitert.

In der ersten Version umfasst die App Informationen zu über 35.000 Objekten. Die App ist dreisprachig, wobei die Einträge sich in einem ersten Schritt an der jeweils vor Ort gesprochenen Sprache orientieren. Bis Frühjahr 2014 sollen auch die französisch  und italienischsprachigen Einträge durchweg auf Deutsch übersetzt vorliegen. Eine Übersetzung aller Inhalte auf Englisch ist für Ende 2014 vorgesehen.

Suchen, Sehen, Erkennen, Finden

Die App ist einfach aufgebaut und in die vier Bereiche «Radar», «Karte« , «Rundgang» und «Suche« unterteilt. Im «Radar» kann ein Gebäude über die Fotofunktion identifiziert werden. Ein Beschrieb als Text oder als Audiokommentar versorgt die Anwender mit den gewünschten Informationen. Über die Funktion «Karte» und «Rundgang» lassen sich weitere «Points of interests» im Umkreis finden und zu einem Rundgang zusammenfügen. Diese Zusammenstellung kann jeweils verfeinert werden – so können Gebäude unterschiedlicher Epochen, Stile oder eines bestimmten Architekts gesucht werden. Über die Funktion «Suche» lassen sich schweizweit Touren zusammenstellen oder informationen zu Bauten abfragen, ohne dass man sich am jeweiligen Ort befindet. Wie das funktioniert, sehen Sie in folgendem Film

Auch der SIA plant eine mobile Applikation. Die Lancierung der App, die sich im Gegensatz zu «Swiss Art To Go» nicht einzelnen Gebäuden, sondern dem Stadtraum widmet, ist für Ende November 2013 geplant. 

Informationen
Weitere Informationen finden Sie auf www.satg.ch oder auf Facebook. Die App «Swiss Art To Go» ist für 10 Franken im App Store erhältlich.

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