Ei­ne Klang­scha­le für Kriens

Präsentation des Neubaus der Hochschule Luzern – Musik

Für den geplanten Neubau der Hochschule Luzern – Musik gingen sieben interessante Projekte ein. Ende März gab die Hochschule den Wettbewerbsgewinner, das Architektenteam der Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG, bekannt. An der Medienorientierung vom 24. April 2014 wurde der Wettbewerb und das Siegerprojekt vorgestellt.

Data di pubblicazione
25-04-2014
Revision
01-09-2015

Die Hochschule Luzern – Musik, die bisher auf vier Standorte verteilt war, soll unter einem gemeinsamen Dach vereint werden. Dafür starteten die Luzerner Pensionskasse als Investorin und die Hochschule Luzern als Nutzerin im letzten Jahr das Wettbewerbsverfahren für einen Neubau am Standort Südpol in Kriens. 

Das Wettbewerbsverfahren für den Neubau der Hochschule Luzern – Musik begann im April 2013 mit einer offen ausgeschriebenen Präqualifikation. Aus den Bewerbungen wurden acht Planerteams für den Wettbewerb ausgewählt. Sieben Teams reichten einen Vorschlag ein. Mit den zwei Besten (Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG, Zürich/Luzern und Gigon Guyer Architekten, Zürich) führte das Preisgericht, das sich aus Vertretern der Investorin, der Nutzerin sowie aus Fachpreisrichtern und Experten zusammensetzte, in den letzten drei Monaten eine Bereinigungsstufe durch. Als Sieger ging das Team der Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG hervor.

Kernstück des Entwurfs ist eine Mittelhalle mit vier Schächten, die sowohl als Klangröhren als auch als Lichthöfe dienen. Auf ca. 9.000 m2 sollen zukünftig rund 500 Studierende unterrichtet werden. Unter anderem verfügt das neue Gebäude über einen Kammermusiksaal und einen Jazzclub. Ein Teil des Gebäudes ist für die öffentliche Nutzung vorgesehen. 

Jurypräsidentin Marie-Theres Caratsch zum Entwurf: «Das Projekt gibt dem Thema Musik eine passende architektonische Erscheinung. Es überzeugt durch eine sensible und stimmige Auseinandersetzung mit dem Ort, der Aufgabenstellung und den Anforderungen an den Betrieb einer Musikhochschule.»

Baubeginn ist voraussichtlich 2017, der Bezug des Gebäudes für Sommer 2019 geplant. Die Realisierung wird rund 70 Millionen Franken kosten und auf der Basis eines privaten Investorenmodells finanziert.

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