Er­folg­sfak­tor Bau­kul­tur: Wie gu­te Pro­jek­te Ren­di­te ge­ne­rie­ren

Data di pubblicazione
04-10-2022

Hochstehende Baukultur wird nicht allein von der öffentlichen Hand und von Privatpersonen geschaffen. Eine besondere Verantwortung kommt hier gerade institutionellen Investoren zu, die häufig grossformatige Projekte realisieren und gewinnorientiert sind. Dass das nicht im Widerspruch zu architektonischer Qualität stehen muss, zeigt unser dreisprachiges Sonderheft «Erfolgsfaktor Baukultur».

Im Gegenteil: Der Einbezug baukultureller Aspekte erleichtert beispielsweise die Akzeptanz eines Bauvorhabens, und dessen Erfolg und kann so auch die langfristige Rendite erhöhen. Wir betrachten dazu Beispiele guter, von institutionellen Investoren geschaffener Baukultur in allen Massstäben: In der Berner Altstadt ersetzt ein von Buol & Zünd konzipiertes Altstadthaus ein aufgegebenes Kino hinter einer bestehenden historischen Fassade (HIG Immobilien); in Stans wurde ein ehemaliges Kloster zu einem Zentrum alpiner Kulinarik (Senn). Für die drei Bauten ihres neuen Firmensitzes verpflichtete die Basler Versicherung Miller & Maranta, Valerio Olgiati und Diener & Diener. Die Transformation der «Papieri», der den Ort seit Jahrhunderten prägenden Papierfabrik in Cham, ist im Gang, erste Bauten wurden soeben fertiggestellt (Cham Group).

Die Betrachtungen orientieren sich an den acht «Davoser Kriterien» für hohe Baukultur, die das Bun­desamt für Kultur 2021 definierte und die eine möglichst objektive Bewertung von Bauprojekten er­möglichen sollen: Gouvernanz, Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Kontext, Genius Loci und Schönheit. 

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