Mo­du­lare Fors­chung

Glasfassade / adaptive Solarfassade

Date de publication
14-07-2022

HiLo steht für «High Performance – Low Emissions» und ist der mittlerweile achte Streich der Empa an ihrem Forschungsgebäude NEST. In diesem Modul treffen digitale Entwurfs- und Fabrikationsmethoden auf adaptive und intelligente Gebäude­systeme. Eine der insgesamt sechs zen­t­ralen Innovationen am Gebäude betrifft die Fassade: Vor einer Raumeinheit hängen 30 lernfähige Dünnschichtsolarmodule an einer Netzstruktur. Sie bewegen sich entweder gesteuert oder selbstständig um zwei Achsen. Dadurch können sie je nach Bedarf zwei Funktionen übernehmen: entweder als optischer Regulator für den Einfall von Licht und Infrarotstrahlung oder als Photovoltaikanlage. Das System kann adaptiv dem Sonnenverlauf folgen und, wenn sich beispielsweise gerade niemand im Raum befindet, sich optimal für die Stromproduktion ausrichten. Die übrigen Fassaden bis hoch unter die doppelt gekrümmte, zweischichtige Betonschale des Dachs bestehen aus einem Pfosten-Riegel-System und elek­trochromer Verglasung.

Dieser Artikel ist erschienen in «Fassaden | Façades | FacciateZeitgenössische Bauten in der Schweiz».

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EMPA NEST HiLo, Dübendorf

 

Bauherrschaft
Empa, Dübendorf

 

Architektur
ROK Architekten, Zürich; Block Research Group, ETH Zürich

 

Innovation
Block Research Group, ETH Zürich

 

Tragkonstruktion
Block Research Group, ETH Zürich; Dr. Schwartz Consulting AG

 

Fassadenplanung
psMetalltechnik, Benken

 

Fassadenbau
Pletscher Metallbau, Schleitheim

 


Facts & Figures

 

Fertigstellung
Oktober 2021

 

Grundfläche
139 m2

 

Volumen
739 m3

 

Leistung Photovoltaik
adaptive Solarfassade: 405 W, übrige Anlage: 2240 W

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