Ver­bes­ser­ter Hoch­was­ser­schutz am Un­ter­lauf der Em­me ge­plant

Publikationsdatum
22-08-2014
Revision
25-08-2015

Der Kanton Solothurn will den Hochwasserschutz entlang der Emme für 72 Millionen Franken weiter ausbauen. Mit den geplanten Massnahmen soll der Abschnitt zwischen dem Wehr Biberist und der Aaremündung in Luterbach besser vor Überschwemmungen geschützt werden.

Gemäss den neusten Plänen soll in erster Priorität das Flussbett von heute rund 25 auf 40 bis 60m verbreitert werden. Dazu müssen auch einzelne Dämme gebaut werden. Weitere Schutzmassnahmen betreffen den Schutz der Brücken vor Schwemmholz und die Sanierung der Uferverbauungen. 

Ökologische Aufwertungen sollen zudem die Strukturvielfalt der Gewässerlandschaft erhöhen. Unter anderem entsteht im Emmenschachen in Luterbach, einem Auengebiet von nationaler Bedeutung, ein Hinterwasser als Aufenthaltsort für Jungfische und Stillgewässer für Amphibien. 

Geplant ist zudem, die Bioschlammdeponie Biberist sowie die ehemaligen 
Kehrrichtdeponien Schwarzweg in Derendingen und Rüti in Zuchwil zu sanieren. An deren Stelle sollen Überflutungsflächen und neue Auenlebensräume entstehen. 

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