Perspektiven des Kinos auf den Raum
«Ich bin das Kino-Auge. Ich bin ein Baumeister", schrieb der Filmregisseur Dziga Vertov. Wo gefilmt wird, fängt die Kamera unweigerlich jene Räume ein, die sich vor ihrer Linse befinden. Doch begnügt sich das Kino nicht damit, existierende Bauwerke abzubilden; mit seinen Methoden der Bewegung, der Kadrage und der Montage durchkreuzt, manipuliert und konstruiert es Architekturen. Architektur ist somit für den Film nicht bloß Sujet, der Film ist vielmehr, wie Eric Rohmer schreibt, selbst schon „eine Kunst der Raumorganisation". So spiegelt der Film einerseits die Tätigkeit von Architekturschaffenden und macht andererseits das Kino zu deren Lern- und Experimentierfeld.
13 Beiträge entfalten Aspekte der Beziehung zwischen Architektur und Film. Theoretische Untersuchung zur Beziehung zwischen Architektur und Film. Mit Zeichnungen des Künstlers Yves Netzhammer.
Angaben zur Publikation
Johannes Binotto (Hrsg.): Film | Architektur. Perspektiven des Kinos auf den Raum. Birkhäuser Verlag, Basel, 2017. 192 Seiten, mit Zeichnungen des Künstlers Yves Netzhammer. ISBN 978-3-0356-1437-4. CHF 44.–
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