Neue Mo­dell­vor­ha­ben für nach­hal­ti­ge Raum­ent­wick­lung be­stimmt

Im Rahmen des Programms «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» fördert der Bund bereits zum dritten Mal eine Reihe von innovativen Projekten von Gemeinden, Regionen, Agglomerationen und Kantonen. Von den insgesamt 149 eingereichten Projekten wurden 33 Vorhaben ausgewählt. Sie werden von 2014–2018 mit rund 3.7 Millionen Franken unterstützt.

Publikationsdatum
28-05-2014
Revision
25-08-2015

Mit den Modellvorhaben unterstützt der Bund Projekte die neue Ansätze für die Umsetzung einer nachhaltigen Raumentwicklung erproben (vgl. «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung»). Für die dritte Generation wurden fünf Themenschwerpunkte definiert.

Unter dem Schwerpunkt «Siedlungsentwicklung nach innen umsetzen» werden sieben von 47 eingereichten Projekten unterstützt. Sie befassen sich mit dem Umgang der Bauzonen, der Verdichtung von Industrie- und Gewerbezonen sowie mit der Revitalisierung von Ortskernen.  

Von den 42 eingereichten Projekten zum Thema «Freiraumentwicklung in Agglomerationen fördern» wurden neun ausgewählt. Diese Vorhaben beschäftigen sich mit den vielfältigen Funktionen von Freiräumen in der Siedlung und in den Naherholungsgebieten der Agglomerationen. 

Zum Thema «Ausreichendes und bedürfnisgerechtes Wohnraumangebot schaffen» sind 19 Projektvorschläge eingegangen. Sechs davon werden unterstützt. Diese Vorhaben beschäftigen sich mit preisgünstigem Wohnraum, mit der Anpassung des bestehenden Gebäudeparks an neue demografische Gegebenheiten und mit den Herausforderungen in Tourismusregionen. 

Aus den zum Themenschwerpunkt «Natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen und in Wert setzen» eingereichten 21 Projektvorschlägen wurden fünf ausgewählt. Sie befassen sich mit Fragen zur Biodiversität, zur Biomasse und zum Wasser sowie mit den Nutzungskonflikten zwischen Landwirtschaft und Raumentwicklung. 

Zum Themenschwerpunkt «Wirtschaft in funktionalen Räumen fördern» schliesslich wurden von 20 Vorschlägen sechs auserkoren. Diese Vorhaben sind dem Tourismus, der regionalen Standortentwicklung und der koordinierten Regionalentwicklung gewidmet. 

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