Neue Eis- und Event­hal­le, Klo­ten

Editorial TEC21 25/2023

Seit Jahren vergeht kaum eine Saison im Eissport, ohne dass mindestens eine neue Anlage eröffnet würde. In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über das jüngte Transformationsprojekt von solchen Sportanlagen: Die Eissporthalle Kloten erhielt – ergänzend zur Stimo Arena – eine neue Eis- und Eventhalle.

Publikationsdatum
03-08-2023

Die Eissporthalle Heuried in Zürich ging 2017 in Betrieb (Arch.: EM2N, Ing.: BBP, Leplan). 2019 folgten die Lonza Arena in Visp (Arch.: Rollimarchini, Scheitlin Syfrig; Ing.: Wälchli & Partner, Wismer+Partner) und die Vaudoise aréna in Malley bei Lausanne  (Arch.: Pont 12; Ing.: Edms). Das erste Spiel im neuen Hockeystadion in Ambri-Piotta fand 2021 statt (Arch.: Mario Botta; Ing.: Giorgio Masotti), in der Swiss Life Arena in Zürich 2022 (Arch.: Caruso St John; Ing.: Ferrari Gartmann).

Gleichzeitig werden bestehende Eissportstätten instand gesetzt und ausgebaut. 2020 nahm das Eisstadion in Freiburg als multifunktionale BFC Arena den Betrieb wieder auf (Arch.: Bfik; Ing.: Ingeni), 2021 das Eisstadion Davos als ­Valliant Arena (Arch.: Daniele Marques; Ing.: ­Conzett Bronzini Partner).

Dieses Heft widmen wir dem jüngsten dieser Transformationsprojekte. Die Eissportanlage in Kloten erhielt – ergänzend zur Stimo Arena – eine neue Eis- und Eventhalle. Wie im Heuried ruht auch hier die Decke des Neubaus auf Holzträgern. Diese sind jedoch als Fachwerkträger ausgebildet, denn es galt, das statische System so zu opti­mieren, dass das Dach der Halle als Terrasse für die bestehende Arena dienen kann. Dies folgt dem Grundgedanken im Entwurf von Pfister Schiess Tropeano Architekten, die einschränkenden Randbedingungen der Aufgabe in räum­lichen Mehrwert umzumünzen. Konstruiert hat das Holztragwerk Walter Bieler, der Ingenieur, der 1979 für das ikonische Holzdach des Eis­stadions Davos verantwortlich gezeichnet hatte.

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