Bon­do: Nach den Mur­gän­gen gibt es wie­der Bio­to­pe

Die Neugestaltung des Gebiets zielte darauf ab, die noch oder bis zum Bergsturz vorhandenen Kultur- und Naturräume zu stärken und wieder zu erweitern. Dazu wurden vielfältige Lebensräume geschaffen, von Kulturlandschaften bis hin zu Auen.

Publikationsdatum
28-09-2023

Die behutsame Integration von Bauwerken und Materialien erfolgte begleitet von ökologischen Massnahmen zur Aufwertung des Landschaftsbilds und zur Förderung der Lebensvielfalt. Die vorhandenen Kultur- und Naturräume wurden grundlegend aufgenommen und gestärkt. Die verschiedenen Biotop-Typen wie Wasser, Kies, wechselfeuchte Standorte, Terrassengärten mit Trockenmauern, Magerwiesen und Hochstämmer sollen künftig vielfältige Lebensräume für Flora und Fauna bieten.

Reportage Wiederaufbau Infrastruktur Bondo
Wenn Architektur- und Baumedien über Gebautes berichten, ist die Arbeit meist schon getan. Wir machen es anders und nehmen Sie mit auf die Baustelle. Hier geht es zu unserer Reihe zum Wiederaufbau von Bondo.

Besonders im natürlichen Bachumfeld werden sich diese Lebensräume stetig verändern. Die Ansaat ist minimal vorgesehen, während Neophyten durch ein sorgfältiges Pflegekonzept bekämpft werden sollen. Die vielfältigen Biotoptypen bieten auch Lebensraum für die Vogelwelt, insbesondere die Obstbäume und Gartenwelt. Es wird sich auch eine neue Flussaufweitung zur Maira hin entwickeln, was ebenfalls zu einer ökologischen Aufwertung führt.

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