Bau­kul­tur Ver­kehr

Publikationsdatum
22-10-2013
Revision
25-08-2015
Angesichts der Umbruchsituation, in der sich unsere Gesellschaften befinden, eröffnet das zentrale Thema Mobilität den Architekten, Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und Gestaltern grossen Spielraum. Einerseits ist der Bedarf nach einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur klar formuliert: Es gibt Masterpläne für den Güterverkehr, Modellprojekte für Elektromobilität oder neue Verkehrskonzepte der Industrie. Autobahnen und Fahrradwege, Hafenanlagen oder Bahntrassen werden ausgebaut.
 
Gleichzeitig zeichnet sich aber ein grundlegender Paradigmenwechsel im Mobilitätsverhalten der Bevölkerung ab. Die vertrauten Strukturen der Städte und Lebensräume sind einer hohen Veränderungsdynamik ausgesetzt. Nicht nur neue Gebäudetypologien, sondern auch neue Verhaltensweisen und neue Geschäfts- und Finanzierungsmodelle entstehen.
 
Das Buch stellt die Dimensionen dieser Aufgabe vor und verdeutlicht die Chance, die ein Umbau und Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen bedeutet. In neun Texten und 27 Projekten präsentiert die Bundesstiftung neue, vielfach noch unpublizierte Gebäude, Konzepte und Strategien aus Deutschland und dem internationalen Raum. 
 
Wichtige im Buch vorgestellte Projekte: Stachus München (Allmann Sattler Wappner Architekten, München), Arnhem Centraal (UN Studio & Cecil Balmond (ARUP), Amsterdam), Tramdepot Bolligenstrasse Bern (Penzel Valier, Zürich), Kumamoto Station West Entrance (Mistuhiko Sato Architect, Tokyo), Zentraler Busbahnhof Schwäbisch Hall (Marquardt Architekten, Stuttgart).

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