Da­heim

Eine Reise durch die Agglomeration

Publikationsdatum
24-10-2013
Revision
25-08-2015
Seit beinahe sechzig Jahren beklagen Experten die Art und Weise wie sich die Schweiz entwickelt. Ihr Feindbild ist die Agglomeration – das Wuchern der Städte ins grüne Umland. Das Leben in den Wohnblocks, den Einfamilienhäusern, den Reihenhaussiedlung fern von städtischen Zentren gilt als moralisch verwerflich. War der Kampf gegen die Zersiedelung zunächst eine Sache von Linken und Umweltschützern, ist er in den letzten Jahren zum Mainstream in Politik und Medien geworden. Doch was haben die Politiker, die Planer, die Journalisten, die Wissenschaftler mit ihrem Hass gegen die Agglomeration erreicht? Nichts! Von St. Margrethen bis Genf, von Basel bis Chiasso ergiesst sich ein einziger Siedlungsteppich. Es ist deshalb dringend notwendig, einen anderen Blick auf die Agglomeration zu werfen – einen fragenden.
In einem dunkelblauen Volvo 940 Polar fahren die Autoren durch das untere Aare- und das Limmattal von Koblenz nach Zürich und reden mit Familien im Einfamilienhaus und im Block, mit Gemeindepräsidenten, Gärtnern, Lehrern und anderen. Hinzu kommen Reportagen von idealtypischen Schauplätzen aus der ganzen Schweiz. Sie zeigen Treiber der Agglomerationswerdung und Modellprojekte im Kampf gegen die Zersiedelung.

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