Im Dezember 2012 erscheint eine Monografie über Max Dudler. Das Buch stellt die Bauten des Schweizer Architekten von 1979 bis jetzt vor.
Max Dudlers Werk ist geprägt von seiner Auseinandersetzung mit den Strukturen der Orte, an denen er baut. Am Beginn des architektonischen Prozesses steht für ihn die Beschäftigung mit der Geschichte des Ortes und den Bauweisen der Gebäude in der Umgebung. Die Realität, die Dudler vorfindet, abstrahiert er zu einer Art Grammatik des Raums, die ihm als Grundlage für seine eigenen Bauten dient. Er greift identitätsprägende Merkmale eines Ortes auf und entwickelt sie weiter. Das Prinzip der Abstraktion setzt er in den Konzepten für seine Bauten fort: Sie sind geprägt von einer reduzierten, klaren Formensprache und der Konzentration auf ihre Materialität.
Das Buch «Max Dudler. Architecture since 1979» fasst das produktive Wirken Dudlers der letzten drei Jahrzehnte zusammen. In chronologischer Reihenfolge zeigt es mehr als 500 Projekte des Architekten, von denen viele bisher unveröffentlicht waren. Leser können beim Durchblättern des Buches der kompositorischen Entwicklung folgen sowie konzeptionelle Parallelen in der Gestaltung seiner Gebäude entdecken. Die Publikation ist in Italienisch und Englisch erhältlich.
