Wech­sel im Prä­si­di­um der Schwei­zer Grup­pe der IABSE / IVBH

Publikationsdatum
08-04-2015
Revision
25-08-2015

Die Internationale Vereinigung für Brücken- und Hochbau IVBH, besser bekannt unter der englischen Bezeichnung «International Association for Bridge and Structural Engineering» IABSE, vertritt die Ingenieure im konstruktiven Bereich. Gegründet wurde die IABSE 1929 in Zürich, sie zählt aktuell rund 3900 Mitglieder in 100 Ländern und ist in 48 nationalen Gruppen organisiert.

An der Generalversammlung der Schweizer Gruppe der IVBH-IABSE im vergangenen Oktober in Oerlikon wurde Prof. Dr. Daia Zwicky nach 10 Jahren als Präsident verabschiedet. Als Nachfolger wählte die Generalversammlung Dr. Philippe Menétrey ins Präsidium der Gruppe. Menétrey ist diplomierter Bauingenieur EPFL. Nachdem er eine Zeit lang in einem Basler Büro gearbeitet hatte, setzte er sein Studium in den Vereinigten Staaten fort, wo er an der Universität von Colorado in Boulder den Titel «Master of Science» erwarb. Zurück in der Schweiz war er Assistent an der EPFL, wo er seine Dissertation zum Thema «Numerische Simulation von Betontragwerken» verfasste. Danach folgten Anstellungen bei den Büros Emch+Berger AG in Bern und Dauner Ingénieur Conseil in Aigle. Im Jahr 2004 gründete er das Büro INGPHI SA. Im Weiteren wählte die Generalversammlung Prof. Dr. Marion Rauch (FHNW Muttenz) und Richard Thürler (Emch+Berger AG, Bern) als neue Vorstandsmitglieder. 

Das Ziel der Schweizer Gruppe ist einerseits die Förderung des Wissenstransfers im konstruktiven Ingenieurbau, andererseits aber stellt sich mit der Vermarktung des Berufsbilds des Ingenieurs in der Gesellschaft eine neue Herausforderung. Hier gilt es besonders hervorzuheben, dass der Ingenieur ein Synonym ist für Sicherheit, Qualität und Rationalität.

Der nächste grosse IABSE-Event ist die internationale Konferenz zum Thema «Structural Engineering, Providing Solutions to Global Challenges», die vom 23.–25. September 2015 in Genf stattfindet.

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