Tag der of­fe­nen Bau­stel­le Kraft­werks­zen­tra­le FMHL+ in Vey­taux

Der im April 2011 in Angriff genommene Bau der neuen Kraftwerkszentrale FMHL+ in Veytaux kommt gut voran. Die Forces Motrices Hongrin-Léman SA (FMHL) nutzen diese Gelegenheit, um der Öffentlichkeit am 1. September 2013 die Baustelle zu zeigen.

Publikationsdatum
30-08-2013
Revision
01-09-2015

Die Besucher können den über 1.5 km langen Stollen für die Wasserzuleitungen und die Maschinenkaverne besichtigen. Diese «Kathedrale im Berg», das Herzstück des neuen Pumpspeicherkraftwerks, ist zu 75% ausgebrochen. Sie ist aktuell über 37m hoch, 98m lang und 25m breit. Die Besucher erfahren im Rahmen des Rundgangs auch, welche Bedeutung die neue Zentrale für die Stromversorgung der Schweiz hat. 

Die Kraftwerksanlage von FMHL stellt die Verbindung zwischen dem Genfersee und dem 880m höher gelegenen Hongrin-Stausee sicher. Zu Zeiten mit hoher Stromnachfrage wird das Wasser des Stausees im Kraftwerk Veytaux turbiniert und danach in den Genfersee geleitet. Umgekehrt wird das Wasser des Genfersees zu Zeiten mit geringem Stromverbrauch in den Hongrin-Stausee hochgepumpt und dort gespeichert. 

Mit dem Projekt FMHL+ wird die Leistung des Pumpspeicherkraftwerks in Veytaux von 240MW auf 480MW erhöht, 60MW dienen als Reserve. Mit einer Milliarde kWh Spitzenenergie wird das Kraftwerk seine durchschnittliche Jahresproduktion von 520Millionen kWh praktisch verdoppeln. 

Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Ende 2015 geplant. Die Projektpartner Romande Energie (41.13%), Alpiq (39.31%), Groupe E (13.13%) und Stadt Lausanne (6.43%) investieren für das Projekt insgesamt 331 Millionen Franken.

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