Rund 13.100 Erd­be­ben in 100 Jah­ren

Seit 100 Jahren zeichnet der Schweizerische Erdbebendienst (SED) Erdbebensignale auf. In dieser Zeit erfasste er rund 13.100 Erschütterungen durch lokale Beben. Im Jubiläumsjahr gewährt er Einblicke in seine vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Tätigkeiten.

Publikationsdatum
14-01-2014
Revision
01-09-2015

Seiner Kernaufgabe, der seismischen Überwachung der Schweiz und des grenznahes Auslands, blieb der Erdbebendienst in seinem 100-jährigen Bestehen treu. Was 1914 mit einer einzigen Erdbebenwarte begann, leisten heute über 100 in der ganzen Schweiz verteilte Stationen. Von den rund 13.100 erfassten Erdbeben waren ungefähr 1600 für Personen spürbar. 

Heute bestimmt der SED nicht nur die Erdbebengefährdung in der Schweiz, sondern ist auch äusserst aktiv in Forschung und Lehre. Zudem liefert er Informationen zu aktuellen seismischen Ereignissen. Daneben bietet der SED Dienstleistungen für Dritte an, beispielsweise die seismische Überwachung von Industrieprojekten wie Geothermiebohrungen. 

Im Jubiläumsjahr gewährt der Erdbebendienst Einblicke in seine Tätigkeiten. Auf der Webseite werden in der Rubrik «Snapshots» monatlich aussergewöhnliche Eindrücke aus verschiedenen Arbeitsgebieten veröffentlicht. Eine Jubiläumsausstellung sowie ein Tag der offenen Tür im Herbst 2014 bieten zudem Gelegenheit, sich ein Bild vom Schweizerischen Erdbebendienst zu machen.

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