Küss­nacht SZ ver­schenkt Haus

Der geplanten Südumfahrung bei Küssnacht SZ muss eines der ältesten Häuser im Bezirk weichen. Das um 1580 erstellte Holzhaus soll aber später wieder errichtet werden. Der Bezirk sucht nach Interessenten, die das Gebäude später auf eigene Kosten aufbauen und betreiben.

Publikationsdatum
22-01-2015
Revision
01-09-2015

Ein Wiederaufbau am alten Standort an der Seebodenstrasse 23 ist aus Platzgründen nicht möglich, wie der Bezirk am Donnerstag mitteilte. Am Standort entsteht ein Fluchtbauwerk für einen geplanten neuen Tunnel der Umfahrung. 

Das sogenannte Fassbind-Haus im Besitz des Kantons wird in den kommenden Wochen abgebaut und eingelagert. Nach Abschluss der Bauarbeiten für die Südumfahrung gegen 2020 könnte das Haus auf einem bezirkseigenen Grundstück in der Nähe im Gebiet Untere Schürmatt wieder aufgebaut werden. 

Der Bezirk und der Kanton seien daran interessiert, dass das schützenswerte Gebäude für die Nachwelt erhalten werde, heisst es in der Mitteilung. Selber wieder aufbauen und betreiben möchten sie es aber nicht. 

Interessenten können sich gemäss Inserat bis am 13. Februar 2015 beim Bezirksrat mit einem Angebot melden. Organisationen, die das Haus dereinst für öffentliche Zwecke betreiben möchten, würden bevorzugt. 

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