Für Berg­he­xen und Feu­er­sa­la­man­der

Die Vielfalt an Tieren und Pflanzen ist im Alpenraum besonders gross und wertvoll. Mit einem Kurzfilm zeigt die Internationale Alpenschutzkommission Cipra, wie Gemeinden Massnahmen umsetzen können, damit Lebensräume erhalten und miteinander verbunden bleiben.

Publikationsdatum
15-02-2013
Revision
01-09-2015

Will beispielsweise eine Gemeinde Energie aus Biomasse gewinnen, so bauen Landwirte auf Wiesen intensive Kulturen an. Rehe finden auf solchen kahlen Feldern kaum mehr Deckung, um sie sicher überqueren zu können. So werden in den Alpen vielerorts funktionierende Verbindungen von Lebensräumen durchtrennt, oft unbedacht und meistens dauerhaft. Der Lebensraum der Tiere wird löchrig und die Vielfalt an Arten nimmt ab – manche Arten verschwinden sogar.  

Auch die Menschen profitieren
Der Film «Für Berghexen und Feuersalamander – Wie Gemeinden in den Alpen Lebensräume vernetzen» zeigt, wie Gemeinden zum Erhalt der vielfältigen Natur in den Alpen beitragen. Gemeindeverantwortliche aus dem französischen Département Isère, dem schweizerischen Engadin und aus Südtirol erklären, wie ihr Beitrag für vernetzte Lebensräume aussieht. Dabei unterstreichen sie, dass davon nicht nur die Natur profitiert, sondern auch die Menschen. Der 15-minütige Film ist in Deutsch, Italienisch, Französisch, Slowenisch und Englisch als kostenlose DVD und auf dem Internet verfügbar. 
Auf der Internetseite von The Alpine Ecological Network finden Interessierte neben dem Film einen zweiminütigen Trailer und weitere Hilfsmittel für die Arbeit zur ökologischen Vernetzung wie einen Katalog mit Umsetzungsmassnahmen, eine Expertendatenbank oder eine interaktive Karte, mit der sich das Vernetzungspotenzial eines Gebietes darstellen lässt.

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