Ekü­me­no­po­lis: Stadt oh­ne Gren­zen

Publikationsdatum
22-05-2014
Revision
25-08-2015

Istanbul wächst unaufhaltsam. Der Dokumentarfilm «Ekümenopolis» ist ein kritischer Essay über die städtebaulichen und gesellschaftlichen Veränderungen der Stadt. Anhand von ökologischen Problemen, sozialen Konsequenzen, Immobilien-Spekulationen und Megaplänen zeigt  mre Azem das Bild einer Stadt, die kaum Luft holen, geschweige denn einen städtebaulichen Masterplan vorlegen kann.

Er greift dabei auf ausdrucksstarke Bilder sowie Experteninterviews zurück und rückt auch Einzelschicksale ins Licht: etwa Familien, die ihre Häuser räumen mussten, um den nächsten Wolkenkratzern Platz zu machen – und nun in Zelten hausen. Der Filmtitel bezieht sich auf  das Wort «Ecomenopolis», das der griechische Stadtplaner Constantinos Doxiadis 1967 erfand und damit eine Utopie umriss, in der sich die wachsenden Megacities immer weiter ausdehnen.

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