Die Nominationen für den Design Preis Schweiz 2013/14 sind bestimmt: Die ernennenden Teams haben der Jury aus rund 300 eingereichten Projekten 37 für die diesjährigen Auszeichnungen empfohlen. Die Auswahl spiegelt aktuelle Entwicklungen im Design: Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit sind ebenso vertreten wie Produkte der Investitionsgüterindustrie.
Nominatoren wie Juroren konstatieren im Vergleich zu 2011 eine deutliche Qualitätssteigerung bei den eingereichten Arbeiten und zeigen sich erfreut, dass deren Vielfalt in gleichem Masse zunahm: Nicht alleine Produktneuheiten sind nominiert, auch revolutionäre Verfahren und Entwicklungen der Materialtechnologie zeugen von der hohen Innovationskraft, welche die Edition 2013/14 des Design Preis Schweiz prägt.
So ist zum Beispiel unter den Ernannten auch ein Produktionsverfahren, bei dem ein neuer und biologisch abbaubarer Werkstoff zur Anwendung kommt. Dieses qualitative wie inhaltliche Wachstum erklärt auch, warum mit 37 nominierten Projekten überdurchschnittlich viele für die Preise empfohlen sind.
Bemerkenswert ist ebenfalls, dass die frankophone Schweiz mehr Projekte zur Beurteilung beisteuert als in früheren Jahren. Dies darf zum einen als Bedeutungszunahme des Design Preis Schweiz gewertet werden. Andererseits bildet er damit das nationale Designschaffen deutlicher und ganzheitlicher ab.
Die zwölfte Preisverleihung des alle zwei Jahre durchgeführten Wettbewerbs findet am Freitag, 1. November 2013, in Langenthal statt. Sie markiert zugleich den Anfang einer inhaltlichen Erweiterung: Die ab dem 2. November geöffnete Ausstellung der nominierten und prämierten Arbeiten wird erstmals mit Veranstaltungen wie Workshops und einem Symposium ergänzt. Ziel ist es, mit dem ausgebauten Rahmenprogramm die Bedeutung des Design Preis Schweiz als Promotions-Plattform zu festigen und den Dialog über ausgezeichnetes Schweizer Design zu akzentuieren.
Ausstellung und Publikation
Die Ausstellung läuft vom 2. November 2013 bis 26. Januar 2014. Präsentiert werden alle nominierten und prämierten Projekte der Edition 2013/14 des Design Preis Schweiz.
Ausstellungsort: Design Preis Schweiz, Mühleweg 14, 4900 Langenthal
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 15.00 19.00 Uhr / Geschlossen vom 21. Dezember 2013 bis 5. Januar 2014. Geführte Besichtigungen jeden Samstag um 15 Uhr, Gruppen und Firmenanlässe auf Anfrage
Eintritt: Fr. 8.-, reduziert Fr. 5.-
Informationen zu den Rahmenveranstaltungen finden Sie unter www.designpreis.ch
Publikation: Zur Ausstellung erscheint eine Publikation. Sie ist ab dem 1. November 2013 in der Ausstellung oder per Mail an designpreis [at] designnet.ch (designpreis[at]designnet[dot]ch) kostenlos erhältlich.
Über den Design Preis Schweiz
Der Design Preis Schweiz wird 2013 zum zwölften Mal vergeben. Der Wettbewerb will die Bedeutung des Schweizer Designs stärken und prämiert deshalb herausragende Leistungen in sieben Berufsfeldern. In einem zweistufigen Verfahren werden die eingegebenen Projekte von anerkannten Fachpersonen zu Handen der Juroren nominiert. Die international zusammengesetzte Jury prämiert anschliessend die Arbeiten. Dem Wettbewerb stellen sich Schweizer Designschaffende, Unternehmen und Institutionen, die hier oder im Ausland tätig sind sowie ausländische Designer, die in der Schweiz arbeiten. Zugelassen sind auch Produkte, die in der Schweiz hergestellt werden.
Die Preiskategorien: Aus sieben Berufsfeldern werden in drei Hauptkategorien Preise entrichtet: Market, Newcomer und Research. In enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie werden zusätzlich drei spezifische Awards vergeben: der RADO Product Design Award, der PFISTER Interior Design Award sowie die beiden Swiss Textile Design Awards by SWISS TEXTILES & ZUMSTEG FOUNDATION A (für innovative Lösungen von Textilien) und B (für innovative Projekte im Textilbereich). Die Awards werden von der unabhängigen Jury vergeben, die sich an spezielle Qualifizierungskriterien hält, mit denen die Industriepartner Impulse setzen wollen. Mit jeder Ausgabe vergibt die Jury den Merit-Preis. Damit würdigt sie eine kontinuierliche Designleistung von Design-Persönlichkeiten, bedeutenden Ateliers oder namhaften Unternehmen und Institutionen, die nachweislich die Geschichte und die Gegenwart des Schweizer Designs mitgeprägt haben. Bei diesem Preis handelt es sich um eine reine Nomination, man kann sich nicht dafür bewerben.
