Michael Meier und Marius Hug Architekten AG gewinnen den Studienauftrag für den Neubau am Bellariarain in Zürich Wollishofen.
Das Siegerprojekt «fjäder» von Michael Meier und Marius Hug Architekten AG überzeugte das Beurteilungsgremium durch seine Umsetzung von verdichtetem und nachhaltigem Bauen und durch seine Einbindung des Bellariarains in das Stadtquartier Wollishofen. «Die Nähe zum denkmalgeschützten Ortskern Haumesser und die Lage inmitten des Gustav Ammann Parks verleihen der Überbauung einen besonderen Charakter. Diesen wollen wir beibehalten und die neue Siedlung mit warmen Farbtönen in die Parkumgebung und die Hanglage einpassen», erklärt Marius Hug, Architekt und Projektleiter der Michael Meier und Marius Hug Architekten AG. Das Projekt setzte sich in der zweite Phase des Wettbewerbs gegen Althammer Hochuli Architekten AG aus Zürich und Enzmann Fischer Partner AG durch.
Die Überbauung wird 188 neue Mietwohnungen bieten und entspricht dem Bedürfnis nach vielfältigem, attraktivem Wohnraum zu fairen Preisen zentrumsnah von Zürich. Die Baueingabe ist für das vierte Quartal 2015 vorgesehen. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2017 vorgesehen, der Bezug der neuen Überbauung ist auf Herbst 2018 geplant.
Die Wohnsiedlung Bellariarain grenzt an den denkmalgeschützten Ortskern des Zürcher Stadtquartiers Wollishofen. Die acht Gebäude der Überbauung mit 72 Wohnungen wurden kurz nach dem Zweiten Weltkrieg erstellt. Nach fast 70-jährigem Bestehen entsprechen sie nicht mehr den aktuell geltenden Bauvorschriften
und Normen sowie den künftigen Nutzungsbedürfnissen, wie die Helvetia Versicherung in einer Mitteilung schreibt. Insbesondere bei der Schallisolation, den Leitungen und der Gebäudehülle seien gravierende Mängel an der Bautechnik auszumachen. Darüber hinaus sei alters- und behindertengerechtes Wohnen im Bellariarain nicht umsetzbar.
