Energieversorgung – Planen mit zuverlässigen Variablen
Die Verwerfungen am europäischen Energiemarkt sind eine Folge des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Auch die Versorgungslandschaft in der Schweiz ist davon direkt betroffen: Unmittelbar stiegen die Preise für fossile Energieträger, und in absehbarer Zukunft nimmt auch die Unsicherheit beim Import von Erdgas und Strom deutlich zu. Wenn sich aus dieser Krise etwas lernen lässt, dann gehört eine dezentrale Versorgungsinfrastruktur spätestens jetzt auf die To-do-Liste. Diese Infrastruktur schafft mehr Unabhängigkeit von externen Energielieferanten und öffnet zudem die Tür zur nachhaltigen Energiewende, die schon länger umzusetzen wäre. Was es dafür nun zu leisten gilt, verdeutlicht sich somit: Emissionsarme und erneuerbare Energiequellen sollen – wo immer lokal verfügbar – genutzt, vor Ort verteilt und ebenda konsumiert werden.
Für die Immobilienentwicklung gibt es ein vom Gesetz gefördertes Instrument, um sich gezielt für die eigene Unabhängigkeit zu engagieren: Der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) erlaubt jeder Bauträgerschaft, sich wirtschaftlich unabhängiger und klimafreundlicher zu organisieren. «Strategien des Eigenverbrauchs» heisst die fünfte Ausgabe der dreisprachigen Sonderpublikation «Immobilien und Energie», mit der sich espazium – der Verlag für Baukultur, gemeinsam mit EnergieSchweiz und Wüest Partner, an Investoren richtet. Darin wird das dezentrale Versorgungsmodell erklärt, anhand von Gesprächen mit Fachleuten und der ersten realisierten ZEV-Standorte in der Schweiz.
Die darin erschienenen Artikel und mehr zum Thema «Immobilien und Energie»:
sind in unserem digitalen Dossier.