Le Cor­bu­sier und die Schweiz

Date de publication
28-06-2012
Revision
25-08-2015

Der Kunstführer konzentriert sich auf Le Corbusiers Schweizer Laufbahn: auf seine Lehrjahre, die grossen architektonischen und urbanistischen Projekte in Genf und auf einige ausgeführte Bauten. Seine zahlreichen Schriften, in denen er seine Konzepte, Projekte oder Bauten vorstellte, werden kurz gestreift. Parallel dazu setzt sich die Publikation mit dem Wirken Le Corbusiers als Maler und Möbeldesigner auseinander. Seine Tätigkeit als Maler wird dort behandelt, wo sie in Beziehung zu den vorgestellten Lebensetappen steht. Das Gleiche gilt für die von ihm entworfenen Möbel für seine Häuser in La Chaux-de-Fonds und Le Locle, die zu einem grossen Teil vom Directoire-Stil angeregt sind – im Gegensatz zu dem ab 1927 mit der Architektin und Möbeldesignerin Charlotte Perriand und dem Architekten Pierre Jeanneret geschaffenen Mobiliar, das sich durch seine entschieden avantgardistischen Formen und Materialien auszeichnet. Drei in der Schweiz gebaute Schlüsselwerke werden eingehend vorgestellt: die 1912 für seine Eltern gebaute Villa «Maison Blanche» in La Chaux-de-Fonds, die – ebenfalls für seine Eltern realisierte – Villa «Le Lac» in Corseaux bei Vevey (1923 – 1924) und der Wohnbau «Clarté» in Genf (1930 – 1932). Im Januar 2011 wurden diese Bauten zudem im Rahmen einer länderübergreifenden Kandidatur als Teil des Gesamtwerks von Le Corbusier für das Weltkulturerbe der Unesco vorgeschlagen. Momentan befindet sich die Kandidatur in Überarbeitung.

Angaben zur Publikation


Catherine Courtiau: Le Corbusier - Lehrjahre, Projekte und Bauten in der Schweiz. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern, 2012. 80 Seiten, 84 Abbildungen. Fr. 10.–. ISBN 978-3-03797-055-3 (Deutsch), 978-3-03797-054-6 (Französisch), 978-3-03797-056-0 (Italienisch), 978-3-03797-057-7 (Englisch)


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