Zeit­rei­se mit dem Smart­phone

Swiss Squares neu mit Zug

Die Swiss Squares App des SIA wächst: Nach dem Launch von Zug sind bereits fünf Städte mit 91 Plätzen vertreten. Die Vielfalt des Stadtbilds verblüfft und lädt zu immer neuen Entdeckungstouren ein.

Publikationsdatum
11-12-2015
Revision
11-12-2015

Für einmal in die Zukunft schauen oder in die Vergangenheit – eine neue App macht diese Zeitreise möglich» – so beschreibt Radio SRF 2 den Launch von Swiss Squares Zug. Ausgangspunkt war ein Interview auf dem Kolinplatz, der neben 15 weiteren Zuger Plätzen seit Neuestem in der Swiss Squares App des SIA vertreten ist. Die App zeigt eine Reihe von historischen, aktuellen und zukünf­tigen Ansichten des dreigeteilten Platzes, darunter eine Lücke im mittelalterlichen Kolingeviert.

Die Lücke entstand 1999 durch einen Brand. Eine Aufnahme aus der Zeit um 1930 zeigt die Blockrandbebauung vor dem Brand, eine Visualisierung lässt erahnen, wie der für 2017 an dieser Stelle geplante Neubau aussehen wird. Sowohl die histo­rische Aufnahme als auch die Visualisierung lassen sich dank Augmented Reality in eine aktuelle Kameraansicht einblenden. So können Neugierige die gegenwärtige Situation mit Vergangenheit und Zukunft vergleichen.

Stuben und Bühnen des Stadtlebens

André Wicki, Vizepräsident des Zuger Stadtrats, betonte beim Launch, dass öffentliche Plätze «die Stuben einer lebendigen Stadtgesellschaft» sind, die mehr Beachtung verdient haben; einige von ihnen müssen erst «erobert und aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden». Als Beispiel für bisher wenig wahr­genommene Plätze in Zug nannte Wicki die Hofbebauung «Opus» und die Parklandschaft «Foyer», wo der Launch von Swiss Squares Zug am 2. November 2015 stattfand.

Das Foyer, einst der Vorplatz eines abgeschlossenen Fabrikareals, ist in der Swiss Squares App mit fünf Bild-Text-Einheiten vertreten. Heute befindet sich das Foyer im Zugangsbereich zum neuen Stadtteil Zug West – und steht exemplarisch für die Transformation ehemaliger Industriegelände zu modernen Stadtquartieren. Früher Arbeitsort für über 5000 Menschen, präsentiert sich das Foyer inzwischen als hügelige Parklandschaft neben Hochhäusern.

Als dynamische Stadt am See bietet Zug viele weitere Begegnungsorte, darunter historische Plätzen in der Altstadt wie den Fisch­markt, wo mit dem Zytturm das Wahrzeichen von Zug steht. Andere Plätze schaffen Verbindungen zu neueren Stadtteilen. So bildet der Postplatz den Übergang zum modernen Teil der Shoppingachse Altstadt–Bahnhof, der seinerseits vom Metalliplatz geprägt wird. Der Zuger Bahnhofplatz schliesslich besticht mit einer Lichtinstallation des amerikanischen Künstlers James Turrell, die sich dort nachts bewundern lässt.

Über 4700 User haben die Swiss Squares App bereits gratis heruntergeladen. Sie sind die Pioniere einer neuen Art, Städte zu entdecken, wie SIA-Präsident Stefan Cadosch beim Launch in Zug betonte: «Das ist die künftige Art des Reisens und des urbanen Sightseeings.»


Swiss Squares App

Die Swiss Squares App ist gratis für iPhone und iPad im AppStore erhältlich. Swiss Squares erscheint in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache.

Weitere Informationen zur App finden sich unter: www.sia.ch/swiss-squares

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