Das Er­be der Ac­ca­de­mia im Tes­sin

634 Studierende haben seit 2002, dem Ende des ersten Lehr­zyk­lus, die Accademia di architettura mit einem Diplom als Architekt oder Architektin in der Tasche ­verlassen. Wie sich diese Zahl auf die Tessiner Architektur auswirkt, ist eine der Fragen, denen Archi in ­seiner jüngsten Ausgabe nachgeht.

Publikationsdatum
11-04-2019

20 Jahre nach ihrer Gründung ist es an der Zeit, der Bedeutung und dem Einfluss der Università della Svizzera italiana (USI) im Allgemeinen und der Accademia di architettura im Speziellen auf die Entwicklung des Berufsbilds des Architekten und die kulturellen Belange des Kantons nachzugehen. Die doppelte Seele der Accademia – die eine schweizerisch, die andere kosmopolitisch – öffnet sich Studierenden aus dem Tessin und dem Rest der Schweiz genauso wie Studierenden, die aus jedem Winkel der Welt kommen.

Der theoretisch-experimentelle Ansatz der Lehre stellt eine Alternative zum Unterricht an den polytechnischen Hochschulen dar. Die Accademia ist eine Schule, an der man «eher lehrt, Probleme zu suchen als Lösungen zu finden». Die Herausgeber dieser Ausgabe konzentrierten ihre Untersuchungen auf den Einfluss der ­Accademia auf ihr direktes geografisches Umfeld, das heisst, auf jene Architekten, die ein eigenes Büro im Tessin betreiben und dem OTIA angehören, und stellen ihre Pro­jekte vor.

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Tessiner Baukultur online
auf espazium.ch/it

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