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Bru­ta­li­smus, sanft sa­niert

TEC21 2021 39

CHF 10.00
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03-12-2021
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Bauten der einzigartig charmant bezeichneten Stilkategorie «Brutalismus» sind bei Architekturschaffenden ebenso beliebt, wie sie in breiteren Gesellschaftsschichten verpönt sind. Die Entwerfenden faszinieren fensterlos gen Himmel strebende Betonkuben mit Regenwasserspuren als herber Patina – für Laien sind die oft nur grau, wenn nicht gar grauenvoll.

Die Architektenschaft und der grosse Rest der Gesellschaft existieren aber nicht getrennt, sondern wollen miteinander auskommen. In der aktuellen Ausgabe von TEC21 zeigen wir an Bauten des Brutalismus, wie man diese spröden Zeugen der spätmodernen Wachstumsjahre nicht allein ästhetisch, sondern auch energetisch in die Jetztzeit holen kann.

Im Themenschwerpunkt:

  • Erlkönige, Systemküchen und ein Mietercafé – Paul Knüsel
    Die Telli-Siedlung in Aarau bekommt neue Fassaden, denen man kaum ansieht, dass es nicht die alten sind. Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen ihre Wohnung dabei nur für zwei Wochen räumen.
  • Verschalt verkleidet – Olga Rausch
    Wie aus einem (Beton-)Guss wirkten die Mauern von Haus und Garten der Zürcher Schule Looren seit den 1960er-Jahren. Für die Sanierung des Bauwerks stellte das eine besondere Herausforderung dar.

Diese Ausgabe erscheint mit Unterstützung von energieschweiz.