Oc­ta­vo II, Zü­rich Neu-Oer­li­kon

Data di pubblicazione
14-01-2022

Am Standrand von Zürich ist die Nachfrage nach Wohnungen so hoch, dass auch noch intakte Büros umgenutzt werden: Das Haus ist keine 20 Jahre alt. Es entstand als Teil einer Überbauung für Büros in einer ehemals industriellen Umgebung, die sich inzwischen zu einer beliebten Wohngegend entwickelt hat. Das Tragwerk ist eine Stützen-Platten-Konstruktion mit zwei Erschliessungskernen an den flankie­renden Türmen, die das Gebäude in drei Bereiche gliedern. Die Erschliessung des mittleren Teils ist unabhängig von den aussen liegenden Geschosswohnungen: Im Erdgeschoss liegen Atelierwohnungen mit individuellem Zugang von der Strasse, darü­ber Studios, die sich in den für grös­sere Wohnungen hinderlichen Büroraster einfügen.

Oben strecken sich Maisonettewohnungen in ein aufgestocktes Attikageschoss. Diese Ergänzung war baurechtlich möglich, weil ein Teil der ehemaligen Büroräume zu Loggien umfunktioniert wurde und so die Ausnutzungsziffer neu verteilt werden konnte. Die Wohnungen sind über einen innen liegenden, verglasten Laubengang zugänglich, der die Wohnungstiefen verkürzt und belichtet.

Architektur Bestand: Bob Gysin + Partner, 2004

 

Nutzung bis 2017: Verwaltung

 

Architektur Umnutzung nach Gesamtleistungswettbewerb (1. Preis): Fischer Architekten 2018 –2020

 

Bauherrschaft: Credit Suisse

 

Investitionen: 21 Mio. Fr.

 

Nutzfläche: 5 Obergeschosse, 8000 m²

 

Volumen nach SIA 416: 40 000 m³

 

Wohnungsmix: 80 Wohnungen mit 1.5 bis 4.5 Zimmern

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